MB Kern Landhausberatung
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Dienstag, 24. Juni 2014

Feuer im Aussenbereich


Nicht wenige träumen von einem Haus in abseitiger Einzellage, von der Welt entrückt und geschieden. Dabei gilt dann aber auch, sich mehr um alles selbst zu kümmern. Gegen Stürme und Bränden kann noch so vorausgedacht werden: ohne Hilfe von aussen wird man verloren sein.
Aber wie finden die Retter das Anwesen im Wald und dort das dringend nötige Löschmittel? Damit im Ernstfall die Hilfe nicht zu spät kommt, üben die Feuerwehren des Amtsbereiches zweimal im Jahr die beispielhafte Notlage.
So auch den Brand mit Vermissten, wobei acht Ortsfeuerwehren an die Grenzen des Verwaltungsbereiches geführt werden müssen.
Welche Leistungen hinter dem freiwilligen Feuerwehrwesen in der Fläche steckt, bleibt vielen verborgen. Nachts, nach der Arbeit, an Wochenenden gibt es Einsätze, dazu Schulungen, Training, Wettkämpfe und Eignungstests. Einen solchen Einsatz für einen festen Händedruck zu leisten, ist sehr altmodisch.
Wie bei mangelnder Bewohnerschaft und unzureichenden Nachwuchs dieses Konzept in der Zukunft wirken kann, ist die große Preisfrage.
Denn das Ölspuren, Verkehrsunfälle, Waldbrände unter Lebensgefahr ohne Gegenleistung bekämpft werden, ist in einem ansonsten durchökonomisierten  Land verwunderlich.
Hochachtung!

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Sonntag, 8. Juni 2014

Agrargasförderung

Das sich die Landwirtschaft immer weiter vom Leitbild des Nahrungsproduzenten entfernt und zum Energielieferanten wird hat viel mit Politik zu tun. Mit jahrelanger verfehlter Politik ist ein Wirtschaftszweig entstanden, der mit Dauersubventionen sich lachend von den alten Regeln der bäuerlichen Landwirtschaft entfernt, um aus Geld mehr Geld zu schaffen und daraus wieder : Geld.
Alle lauthals angeführten Motive ihres edlen Schaffens können das tägliche Handeln nicht zudecken.
Großes Beispiel ist der gute alte Mais, die Goldfrucht der Mayas, die Bockwurst am Stengel des großen Vorsitzenden Chrustschow.
In den längst verwachsenen Zeiten, als es im Feldbau noch Fruchtfolgenpläne und Abwägungen von Humuszehrern und - mehrern gab, galt der Mais als Hackfrucht. Jaja, diese Pflanze wurde anfangs mit der Hacke von grünen Mitbewerbern befreit, dann kam die mechanische Hacke doch nun hat die chemische Keule langwieriges Abwägen endgültig abgelöst.
Ob Feuchte Wiese, Trockenrasen, ertragsarme Standorte oder Dauergrünland: Das Maiskorn wird in den Boden gedrillt oder geschossen, die anderen Pflanzen mit einem Totalherbizid aus dem Leben gespritzt. Von Insekten, Lurchen oder Vögeln muss gar nicht die Rede sein, denn die gibt es auf diesen Flächen dann nicht mehr.
Nein, es gibt kein "Bio"gas. Wenn die Vergärung von organischer Masse und Grünabfällen aller Art enthaltene Energie nutzbar machte (was möglich ist), dann schlösse sich ein Kreis.
So aber ist der Einsatz enormer Energiemengen kaum im Ernteergebnis wieder zu finden.
Vielleicht kann ja irgendwann mit Ideologie geheizt werden und der wirkliche Schatz des Landes, die Bodenfruchtbarkeit, wird für. bessere Zeiten bewahrt.
Oder einfach Energie sparen?

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Sonntag, 1. Juni 2014

Marode Nebengebäude


Wer sich von der Euphorie des Beginnens wegschwemmen lässt, hört die Worte des Maklers als wahrhaftig und sieht die paar Kleinigkeiten an den Gebäuden als irgendwie reparabel an. Aber auch wenn es viel zu löten gibt: irgendwann ist die Nutzungsdauer eines Gebäudes einfach vorbei. Nach Jahrzehnten der Nutzlosigkeit und Vernachlässigung nehmen die Nebenbauten keinen festen Stand mehr ein. Nun gilt es im Lotto zu gewinnen oder wenigstens einen Schatz zu finden, um den Rückbau zu schaffen. Denn ein Neuaufbau ist nur in Ausnahmen möglich, seit die bäuerliche Wirtschaftsweise ins Museum umgezogen ist.
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, es gäbe genügend Nachfrage nach den enthaltenen alten Baustoffen und nicht wenige Firmen würden zu gern das Gebäude im Tausch gegen das Material niederlegen.
Diese Vorfälle mag es vor 15 Jahren noch gegeben haben. Heute hat jedes zweite ländliche Wohnhaus ein wachsendes Problem hinten auf dem Hof zu stehen und der Markt für wiederverwendbare Materialien hat sich von "speziell" über "schrullig" in "tot" verwandelt. Jedenfalls in den materialarmen Landschaften wie der Mark Brandenburg.
Wichtig ist die richtige Schrittfolge beim Abbau und die sortenreine Trennung aller Materialien und der Problemabfälle. Dies ist beim Profi deutlich besser aufgehoben als beim Wochenendeinsatz des Freundeskreises.
Auch wenn es schmerzhaftes Geld kostet, gibt es mehr Hoffnung auf einen unfallfreien Verlauf.

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