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Freitag, 23. November 2007

Schornstein, Esse, Kamin


Ein neuer Schornstein sollte sich auf ein Fundament im Erdgeschoss gründen. Mit 18 cm Durchmesser, einer Reinigungsklappe an der richtigen Stelle und einem Kopf (gut 80 cm über die Firstlinie hinausgezogen) erfüllt er seinen Zweck. Aber für Selbsthelfer ergibt sich beim klassischen Hochmauern kaum eine Einsparung, denn es werden gute, formhaltige Vollziegel gebraucht. Für einen Meter sind 65 Vollziegel zu veranschlagen und um den Haufen in einen lotrechten Schlot zu verwandeln, ist reichlich Arbeit und Können zu investieren. Mit einem Systemschornstein geht es schneller, sauberer und er ist gedämmt, säurefest und findet mit Prüfnummer auch Gnade vor dem Fegemeister. Auf eine Verklinkerung überm Dach kann man verzichten, gut verputzen und eine passende Abdeckhaube aufsetzen reicht. Lieber sich eine passende Blecheinhausung leisten, die vom obigen Bildbeispiel auch abweichen kann. Bei jedem Neubau wird der schwarze Magier ein Dachaustrittsfenster und normgerechte Dachauftritte fordern, diese Ausgabe unbedingt einrechnen! Auch wenn der Schornsteinkopf in alter Manier saniert wird, kann ein Dachaustritt gefordert werden. Aber dann fegt der Glücksbringer auch mal, wo er vorher im breiten Schacht nur rumgepoltert hat, oder wie will er mit seiner dünnen Rute die alte 80 cm breite Röhre ausgekratzt haben?

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Womit heizen? Mit einem Schornstein!


Das der Winter kommt, ist wie jedes Jahr vorhersehbar. Das Öl samt anderen geologische Ablagerungen zu kostbar zum Verbrennen sind, wusste schon Mendelejew. Nun sickert dank grosser Tankstellentafeln diese Realität in unseren Alltag und die Frage nach dem Heizen in der Zukunft wird mit Panik beantwortet. Gut für`s Geschäft, schlecht für den Landhausbesitzer. Doch oft finden sich Spuren der Heizgewohnheiten der Vorbesitzer und es sei geraten, an diesen sich entlang zu hangeln. Denn mit den alten Methoden haben unsere Vorgänger auch in wahren Notzeiten des letzten Jahrhunderts überwintert. Statt Vollkomfort also bedarfsgerecht heizen und sich dazu mit alten Techniken bekannt machen. Zuerst den Schornstein besehen. Oft versottet, zumindest am Kopf reparaturbedürftig, schlecht eingehaust und mit abenteurlichen Belegungen steht er da. Für heutige Kamine oder Grundöfen ist er häufig überdimensioniert, hat einen schlechten Zug. Dies war bei der früher herrschenden Brandgefahr der Bauernhöfe (offenes Licht, Weichdeckung, Lager von Halmgut unterm Dach) willkommen, um keine Funken aus dem Schlot treten zu lassen und von der Bauart der offenen Abzüge übernommen. Steht die Entscheidung: Reparieren oder neu bauen? Spielen wir die Variante Neubau durch. Wie gehe ich vor? Der Meister des Verfahrens, genannt Bezirksschornsteinfeger, sollte erst nach der eigenen Entscheidung zu seinen Vorstellungen befragt werden. Diese gibt er in seiner Genhmigung schriftlich und natürlich nicht umsonst. Was muss ich beachten? Der alte Schornstein fällt unter Sondermüll, ist also kostenpflichtig einem Entsorger anzudienen und kann nicht als Material für einen Steingarten dienen. Beim Abriss geht Sicherheit vor! Mundschutz, besser Filtermaske gegen Ruß und Viren aus Mäusekot sind unverzichtbar! Dies gilt auch bei der Revision und Reinigung der bestehenden Kachelöfen. (Allein durch die Pflege und richtige Bedienung der Kachelöfen können bis zu 30% Brennstoff gespart werden.) Vor Arbeitsbeginn muss natürlich die Zukunft klar sein: Baue ich den Schornstein traditionell Stein auf Stein oder aus Systemfertigteilen? Immer diese Fragen und Entscheidungen...

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