MB Kern Landhausberatung
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Donnerstag, 26. Dezember 2013

Rauchzeichen auf Lehm


Lange vor Kolumbus gab es schon Kettenraucher und die dadurch verteerten Lungenflügel, denn die Hausheizung erfolgte in offenen Herden und der Rauch suchte sich seinen Weg selbst ganz ohne jede Führung. Das sieht im Museumshäuschen recht gemütlich aus und die schwarze Küche darinnen riecht sehr knusprig, für unsere Ansprüche aber kann diese Praxis nicht mehr dienen. Heute werden den Kindern die Augen zugehalten, wenn ein Aschenbecher des Weges kommt oder jemand sich eine  in den Heiligen Hallen ansteckt. Denn dies ist extrem verletzend und sehr gestrig.
Aber auch in modernen Zeiten gelingt es nicht jeder Feuerstätte, die verbrannte Luft für sich zu behalten. Ob es am freien Entwurf des Ofenkleibers liegt oder eine Taube in der Esse: Keine zehn Jahre später sieht der wohngesunde Lehm recht krank aus und nur eine Säuberung kann das Wohnklima aufhellen.
Ausgehend von der These a: die Rauchpartikel hätten sich oberflächlich angelagert und b: Ruß ist nur mit Fettlösern von der Hand zu weisen - macht der Versuch klug.
Fit in warmes Wasser, mit einem grossen Schwamm vorsichtig die Oberfläche anweichen und unter häufigem Spülwasserwechsel kreisförmig abschwammen.
Die ersten Erfolge springen ins Auge, aber wenn der Kontrast zur Ausgangsschatten fehlt, trübt eine leichte Wolkung die Euphorie. Auch ist das innenliegende Gewebe von Freilegung bedroht.
Wie immer bei Flächenbehandlungen erst ein Testfeld anlegen, denn der Lehm, so naturverbunden er auch daher kommt, kann schon mit Farben oder Festigern behandelt worden sein.

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Samstag, 14. Dezember 2013

Ein Fach, wie leicht das klingt!

Bei recht aussichtslosen Vorhaben wird gern etwas übertrieben: Noch mehr Mühe, Einsatz und Ideen, es muss doch gelingen! Nur noch einzwei Jahre und der Mann wird weniger rauchen, gar zuhause bleiben und sicher tut es ihm leid, wenn er zuschlägt...
Die Sorgenkinder nehmen mehr und mehr Platz im Denken und Handeln ein, für eine nüchterne Draufsicht ist es bald zu spät und für alle Anderen, die partout keine Probleme machen wollen, bleibt keine Zeit übrig.
Überhaupt die knappe Zeit! Auch beim abgebildeten Fall des Fachwerkfeldes aus dem Rahmen auf den Weg war nun wirklich keine Zeit, sich damit zu befassen.
Erst als Gerät von kecken Passanten aus dem Gartenhaus entwunden und anderweitigen Ortes verbracht ward wurde dies als Handlungsimpuls verstanden.
Aber wie bekommt man die vorher sicher darin befindlichen Ziegel wieder in die Ausgangslage? Trotz der benachbarten Gestaltungsvorschläge (ein klarer Fall von Malen nach Zahlen) wurde ein unorthodoxer Ansatz gewählt: Das Trockenmauerwerk.
Kein ödes Putzabklopfen, kein Mörtelgemansche. Hält! Nun noch einige Latten als Gitterimitat verschraubt, so kann es gehen, soll doch die nächste Generation über den tieferen Sinn dieser Konstruktion in den Zeiten der Beschleunigung grübeln...

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Dienstag, 10. Dezember 2013

... mehr Beine schlecht!


Was heute wie eine schnurrige Sammelei daher kommt, war vor wenigen Jahren noch die Hofapotheke. Nicht aber Wertschätzung der Gestaltung hat die Vorgänger zum Erwerb des Abwehrzaubers getrieben.
Zwar meinte Luther: "Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus!" Aber die Ratte von heute begnügt sich nicht unbedingt mit dem Keller.
Es ist ja gerade wieder die Jahreszeit, wo die Wanderratten die Freiluftsaison beenden und sich futternah in die Häuser einschieben. Bei Viehhaltung sind Ratten und Mäuse im Futtervorrat ein Dauerthema, doch wer nicht ständig mit diesen Gesellen im Zwist steht, übersieht den Angriff leicht.
Klug ist jeder beraten, der die Zeichen beachtet und nicht auf Wunder hofft: Jede zerschrotete Schachtel und verzogene Bonbontüte sind ernste Zeichen, ebenso verschleppte Fallen oder abgefressene Insassen derselben. Rattenkot ist leicht zu erkennen, nur die Einsicht des Befalls wird gern heraus gezögert.
Früher lagen Giftköder offen aus, dadurch fehlte aber die Übersicht und Haustiere samt bodennahen Kleinkinder waren auch gefährdet. Heute haben sich Portionsbeutel als Warnbojen bewährt: Sind die zerlöchert, so naschen  Mäuse vom letzten Schuss, sind sie verschwunden, haben Ratten die Leckerlis in ihre Wohnstuben transportiert. Alarmstufe rot.
Die anderen Standardmittel waren gegen Fliegen und Mücken einsetzbar und natürlich gegen die Passagiere der Ratten, die Lästigsten der Plagegeister: die Flöhe.

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