MB Kern Landhausberatung
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Samstag, 15. Februar 2014

Birkenwasserbasiertes Fasten im Funkloch



Von der Nahrungsmittelindustrie verfolgte körperbewusste Erwerbstätige suchen Lösungen aus den gewohnten Abläufen. Ob sie dabei den Mondkalender anstreichen, ihrem Krafttier folgen oder dem Jahreskreis der Kräuter - unerheblich. Wenn ich will, das mir etwas hilft, dann ist dies schon der halbe Weg.
Mit Schiller gefragt: Was heisst und zu welchem Ende studieren wir universelle Körperfunktionen durch Fasten? Das früher landläufige Frühjahrshungern wurde aus mangelnder Ernährungslage auch ohne religiösem Motiven praktiziert und allen nach Unabhängigkeit suchenden Heranwachsenden sollten solche Exerzitien der Autonomie nicht fremd sein. Die Schule des Entbehrens sinnlicher  Erlebnisse (vgl. "Das große Heft") bringt geistige Beweglichkeit und Angstfreiheit, Zutrauen in das evolutionsgeschulte Körperprogramm.
Heute mag der Entzug von Erreichbarkeit und Information noch ärger sein als der Nahrungsmangel, beides zusammen quasi unübertrefflich.
Skurril wird es, wenn normale Kulturtechniken oder erholsame Bewegungsabläufe erst zum Trend geschrieben oder in organisierten Wellnesskursen verkauft werden müssen, damit man dann mal weg ist.
Aber ich schreibe als Praktiker, seit 30 Jahren faste ich ganz beiläufig in den Frühling. Eine Schwierigkeit ist geblieben: Wirklich Zeit frei zu halten, die Ablösung vom Alltag.
Der richtige Ort hilft, und der liegt sicher da draussen in der Landschaft.
Die bewusste Entsagung hat für mich nichts mit der Bikinifigur zu tun, eher mit der Freude aus der Dunkelheit ins Helle zu kommen und durch den Halt auf freier Strecke störende Angewohnheiten wieder in den Griff zu bekommen.
Willensübungen gehen in Gruppen leichter, auch und gerade für Anfänger.
Fehlen dann noch Ideologie samt Eiferer... perfekt.

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Montag, 10. Februar 2014

Balkenköpfe sanieren

Bei gebrauchten Häusern ist jeder froh, wenn die alten Dielen zu sehen sind und flugs werden diese (in Gedanken) abgeschliffen, dann sieht hier schon alles wieder prächtig aus.
Die tragende Struktur jedoch, das Hausskelett, ist nicht sichtbar. Kann man doch vor der Übernahme schlecht mal den Boden öffnen, aber für Mängel in dieser Zwischenwelt sollte Geld und Mühe eingeplant werden. Denn egal ob durch verjährte Wasserschäden, Kondensatfeuchte oder Anobienarbeit: die Balkenköpfe, welche auf den Aussenmauern lagern, sind selten ungeschoren geblieben. Doch die Kräfte müssen weiter abgefangen und auf die Mauern übertragen werden, wenn die Decke sich erst verformt, ist es höchste Eisenbahn.
Ein Bild über den Schaden verschafft man sich durch das Hochnehmen der äußeren Dielen, dabei stößt man in tieferen Schichten auf Windelboden oder Einschubdecke; wenn zur Reparatur geblasen wird, muss alles weiträumig demontiert werden.
Dann wird alles press abgesteift, die geschädigten Balkenteile grosszügig gekürzt und sinnige Blattverbindungen vorbereitet. Diese wird mit dem passenden Gegenstück aus Neuholz ergänzt und alles mit Bolzen/Bulldog- Kombinationen kraftschlüssig verbunden.
Dies ist keine Sache für Heimwerker am Wochenende, hier muss ein Fachbetrieb herantreten.
Es ist ja kein morbides Dielenbrett, sondern das tragende Hausgerüst, was weitere 150 Jahre funktionieren soll.

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