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Sonntag, 8. Juni 2014

Agrargasförderung

Das sich die Landwirtschaft immer weiter vom Leitbild des Nahrungsproduzenten entfernt und zum Energielieferanten wird hat viel mit Politik zu tun. Mit jahrelanger verfehlter Politik ist ein Wirtschaftszweig entstanden, der mit Dauersubventionen sich lachend von den alten Regeln der bäuerlichen Landwirtschaft entfernt, um aus Geld mehr Geld zu schaffen und daraus wieder : Geld.
Alle lauthals angeführten Motive ihres edlen Schaffens können das tägliche Handeln nicht zudecken.
Großes Beispiel ist der gute alte Mais, die Goldfrucht der Mayas, die Bockwurst am Stengel des großen Vorsitzenden Chrustschow.
In den längst verwachsenen Zeiten, als es im Feldbau noch Fruchtfolgenpläne und Abwägungen von Humuszehrern und - mehrern gab, galt der Mais als Hackfrucht. Jaja, diese Pflanze wurde anfangs mit der Hacke von grünen Mitbewerbern befreit, dann kam die mechanische Hacke doch nun hat die chemische Keule langwieriges Abwägen endgültig abgelöst.
Ob Feuchte Wiese, Trockenrasen, ertragsarme Standorte oder Dauergrünland: Das Maiskorn wird in den Boden gedrillt oder geschossen, die anderen Pflanzen mit einem Totalherbizid aus dem Leben gespritzt. Von Insekten, Lurchen oder Vögeln muss gar nicht die Rede sein, denn die gibt es auf diesen Flächen dann nicht mehr.
Nein, es gibt kein "Bio"gas. Wenn die Vergärung von organischer Masse und Grünabfällen aller Art enthaltene Energie nutzbar machte (was möglich ist), dann schlösse sich ein Kreis.
So aber ist der Einsatz enormer Energiemengen kaum im Ernteergebnis wieder zu finden.
Vielleicht kann ja irgendwann mit Ideologie geheizt werden und der wirkliche Schatz des Landes, die Bodenfruchtbarkeit, wird für. bessere Zeiten bewahrt.
Oder einfach Energie sparen?

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