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Montag, 21. Januar 2013

Holzaktion

Der deutsche Wald, er mag sich in privater Hand befinden oder nicht, ist für jederman begehbar zu halten, das Sammeln von Pilzen und Waldfrüchten für den Eigenbedarf ist zu erlauben.
In ganz frühen Zeiten war auch das Auflesen von Feuerholz eine übliche Art des Waldbegängnisses, das Mütterchen mit dem Astbündel auf dem Buckel hat es selbst ja bis in die Bücher der grimmigen Brüder geschafft.
In diese Zeit gemahnt noch der Verweis des Richtungsschildes, doch heut kommt der Holzheizungsfreund mit einem gummibereiften Hänger hinter seinem Traktor, welcher anstandslos auf die Titelseite der "Treckerpost" fahren kann.
Vorher kommt natürlich der Tag, da muss die Säge sägen. Das Brennholz wird aus vom Förster oder Waldbesitzer zugeteilten Gebieten gewonnen, aus denen vorher  Nutzholz geerntet wurde. Nun werden Äste und  Baumkronen aufgeschnitten , das Reisig nach Vorgabe gelegt und also der Wald aufgeräumt. Für die Energiegewinnung aus Holz spricht folgende Tatsache: das im Wald liegen bleibende Holz wird innerhalb weniger Jahren in seine Bestandteile zerlegt, die enthaltene Energie von den Zersetzern aufgenommen und dabei penibel die gleiche Menge Kohlendioxid freigesetzt, die in den langen Jahren vorher fest angelegt wurde.
Allerdings werden dem Wald durch die Holzernte auch Nährstoffe und Energie entzogen, hier wird ja nicht gedüngt und intensiv gewirtschaftet. So liegt es an der Kunst des Försters, durch Sortenwahl und -mischung die optimale Waldgesellschaft für den Boden und das Klima zu stricken. Denn die Nachteile der Monokultur haben den  Vorteil der erhöhten Holzausbeute einer Kultur zur gleichen Zeit aufgefressen.
Leichter Frost und Sonnenschein ist bei dieser Beschäftigung von Vorteil, der Nachweis des Kettensägenscheins und Schutzkleidung jedoch Bedingung.

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