Rückblick
Zum Einen haben wir davon selten die originale Ansicht, können aus aufblitzenden Resten kaum die Wirkung enträtseln. Zudem gebricht es auch an der Schule des Sehens und Wissens, da es lange Abschnitte der Vernachlässigung und moderner Aufhübschungen gab. Diese legten sich auch auf unser Sensorium wie ein grauer Sockelanstrich, wie Raufaserbedeckung, wie Mehlstaub.
Welchen Wert das aufgefundene Überkommene für unser Haus hat, ist nur zu unterschätzen. Aber auch wenn wir den Wert erkennen, ist die Einbindung in die heutige Wunschumwelt schwer.
Schön, wenn man den Blick zurück durch ein archäologisches Fenster werfen kann. Noch besser, wenn die neuen Elemente in alter Manier und Wirkung erstellt werden können.
Aber die Erleuchtung (und Trauer um das Verlorene) strahlt auf, wenn Restauratoren das Gesamtbild samt Funktion erwecken.
Hier die profane Bierlasur auf der Vertäfelung im Bahnhof Grevesmühlen und ein Schmuckband, das fast zu modern daher kommt: aber durch das Original beglaubigt wird.
Lob dem Denkmalschutz und Lorbeer den Könnern, die Palme aber den Besitzern, welche als freie Geister dahin streben!
Labels: Hausforschung
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