MB Kern Landhausberatung
Willkommen im LandhausLandhaus suchenLandhaus findenLandhaus bewertenLandhaus bewirtschaftenPreiseKontaktLandhausblog
 

Mittwoch, 31. August 2016

Schweineigel



Jeder ordentliche Kleingärtner macht in seinem Gelände einen Haufen, wussten schon die Humoristen der 60iger Jahre. Leider ging neben dem Humor auch die Mitteilung verloren, es möge sich um organische Abfälle und ähnlich Abbauendes und Schützendes handeln.
Die deutliche Mehrheit der deutschen Kleingärtner, welche sich ja nicht irren können, haben eher Schneckenkorn, Kunstdünger und Verbundpflaster im Grünen verteilt, lassen über alles das Round-Up plätschern. Grünes zwischen den Steinen, Schnecken, Wühlmäuse, die falschen Raupen bedingen die immerwährende Jagdsaison und die Bilder der Trendzeitschriften setzen die nie zu schaffenden Ideale. Der Einsatz von Giften aller Arten wächst seit Jahren erschreckend.
Der erhoffte englische Rasen, diese Diva, gedeiht nunmal in England und nimmer in der Halbwüste Brandenburgs, aber erkläre einen toten Hasen Bilder. Es muss gelingen und sei es mit dem Grasspray aus den USA, der Kahlstellen und Brandflecken überfärbt. Noch schüttelt es einen, aber wir haben auch andere Modegrillen in unsere Zielwünsche eingepflegt, es kömmt gewiss..
Da hat der Igel nichts zu lachen! Gleich Wildschweinen rüsselt er über den Rasen und schleckt Schneckeneier, Fallobst und Kerbtiere aus der Schattenwelt. Aber dies ist nur die grüne Halbwahrheit.
Denn die Biester fressen die Katzennäpfe leer, machen abends gehörigen Biolärm und obendrein, ja diese Wahrheit müssen wir ertragen, kleine Kotkringel mitten auf den Weg. Dazu sind sie von Zecken, Flöhen und Haarlingen bevölkert.
Nun, da müssen wir wohl noch öfter über den Asphalt jagen und bald schon kennen wir diese Gesellen nur noch als getrocknete Haufen auf der Straße und dem Kinderbuch.

Labels:

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite