Heilsprüche und Bannzeichen
Es gibt schon verflixte Löcher in der angestrebten Realität, Dinge die nicht zu kontrollieren sind oder nur mit enormen Aufwand geheilt werden könnten. Uns bringt es regelmässig an den Rand der unschönen Ausbrüche, den früheren Bewohnern unserer Häuser schien dieser Zustand vertrauter. Das nur das Wenigste von Wollen und Herumrudern des Sterblichen zu erwarten ist, vieles aber den Mächten der allumgebenen Natur möglich.
Gerade beim Bauen hat sich die demütige Haltung in verschiedenen Riten, Opferungen oder Bannzauber lange gehalten. Die Anleitungen für Schutzzauber, ob heidnisch oder vergottet, füllen ganze Folianten und die Sternen- & Pflanzenkunde hatte hier eine starken Nachfrage. Allein das Gefühl, das Richtige nicht unterlassen zu haben, konnte Beruhigung geben.
Denn wie oft trat Feuer, Krankheit oder Sturm aus der Anderwelt unvermittelt ins jetzige Leben.
Also vergrabene Tontöpfe im Keller, Münzen unter der Schwelle, Kräuterhaken und Wolfsziegel - kann nichts schaden, sich der Gefühlswelt der Vorbewohner zu nähern.
Die waren dumm und falschgläubig?
Aus unserer Sicht vielleicht, aber könnten Sie unserem Treiben zuschauen... Ein Auslachen wäre noch milde.
Oh wir Vernünftigen!
Labels: Hausforschung
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