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Sonntag, 9. Juni 2013

Ameisenstaat


Manche Gemeinschaften leben dezent im Verborgenen und richten sich in den Falten der Aufmerksamkeit ihre eigene Welt auf. Nicht nur Sekten, Hehler und Grasbauern, auch Heimstätten des Gastes rutschen auf dem Lande abseits der Realität in eigene Wirklichkeiten, die nur noch zu bestimmten Sonnenständen auf klandestine Klopfzeichen hin beschritten werden können.
Solche Anderwelten können selbst in Wände wandern und Jahrzehnte unbemerkt bleiben. Darin liegt die Gefahr bei Trockenbauwänden im Altbau: für die gerade, glatte Oberfläche wird eine Unterwelt für Mäuse, Pilze und andere Orkse geschaffen.
Ameisen gründen gleich einen Staat und setzen auf ihrem Planeten die eigenen Bedingungen durch. Zwar greifen sie nicht direkt in die Bausubstanz ein, aber Ihr Auftreten bezeugt eine Vorschädigung und oft auch die Anwesenheit von pilzzerstörenden Pilzen. Die Stoffwechselergebnisse der Krabbler verstärken den Zerstörungseffekt, besonders geschäumte Baustoffe werden durch die Ameisensäure grandios aufgelöst und eröffnen so reichlich Platz für Untertanen der dunklen Königin.
Oft wird der Mensch nur durch die Hochzeitsflüge im Frühsommer auf das Problem aufmerksam. Die Bekämpfung ist ohne großen Gifteinsatz möglich, aber sinnlos, wenn die vorhandenen Siedlungsräume im nächsten Jahr wieder vor Lebenslust vibrieren.
Bevor man also zu giftigeren Waffen greift, sollte der Schädlingsbekämpfer die Art und Ursachen feststellen und das Gebotene tun.

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