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Samstag, 17. Oktober 2015

Ist da noch Belag auf der Terrasse?



Der Terrazzoboden ist eine verbreitete Variante des belastbaren, wasserfesten Wirtschaftsboden. Die Technik war schon in der Antike bekannt und wurde im Mittelalter im Mittelmeerraum beispielhaft zur Blüte gebracht.
Mit wachsendem Wohlstand wuchs der Bedarf an prachtvollen Böden in Deutschland und wandernde italienische Handwerker stillten ihn. Neben Staatsbauten wie Gericht, Post und Bahnhof wurden auch Villen, Industriebauten und manche Bauernhäuser mit diesem als exotisch empfundenen Boden aufgewertet.
Zwischen den Kriegen dehnte sich die einfarbige Terrazzofläche in Küche, Flur und Bad aus. Sehr praktisch die nahtlose Fläche, die sich in den Waschküchen von der Scheuerleiste bis zum Bodenabfluss anschmiegte.
Nach dem letzten Krieg wurde der Boden massenhaft im Wiederaufbau verwendet und bald von Bodenfliesen imitiert und verlor so seine Exotik. Auch das Wissen und Können verschwand mit den Facharbeitern, welche diese Böden noch handwerklich herstellen konnten.
Vorgefundene Altböden sind häufig gerissen und von wandelnden Moden perforiert. Nicht selten senkte sich der Boden, weil der Unterbau nicht ausreichte. So ist es der Vorliebe und den Erinnerungen der Neubesitzer überlassen, ob der Boden bleiben kann. Bei einfachen, schmucklosen Böden sollten die Zeitspuren nicht stören, denn die Reparatur solcher Böden ist sehr aufwändig und bei kleinen Flächen kann man dann auch einen Neuaufbau in Betracht ziehen.
Die Pflege der Oberflächen ist recht speziell, da die Rezepte für einen glänzenden Boden sich je nach Entstehungszeit unterscheiden. Also sollte man sich vor einem Angriff kundig machen, damit es keine unnötigen Beschädigungen in allerbesten Absichten gibt.


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