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Sonntag, 7. Juni 2015

Luftschutz als Begrifflichkeit



Als Otto Lilienthal den Menschen zum Fliegen brachte war er sicher: Von jetzt ab könne es gar keinen Krieg mehr geben, da die Menschen die fremden anderen Planetenbewohner besuchen werden und deren Gleichartigkeit und festen Wunsch nach Frieden kennenlernten.
Da täuschte er sich arg in der Struktur der menschlichen Programmierung, die doch die Höhle und die Sippe als Bezugssystem ihrer Handlungen hat. Die stabile Fremdenangst war vielleicht erst der Auslöser für die Entwicklung von Altruismus und Solidarität- allerdings nur für die Blutsverwandten.
Jedenfalls flatterten keine bunten Freundschaftsbänder an den ersten Flugmaschinen und Zeppelinen. Es fielen Splitterbomben. Ein Maschinengewehr, welches durch den Propeller schiessen konnte, wurde gar als Beweis der eigenen Überlegenheit gefeiert in den europäischen Zivilnationen. Die Krone der Evolution einigte sich auf einige Begriffe, die jetzt das Letzte darstellten: "Pazifist" und "Vaterlandsverräter".
Die Bedeutung des Wortes "Luftschutz" ist unklar: geht es um den Schutz unseres Atemvorrats oder um die Abwehr von Gefahren aus der Atmosphäre?
Amtlich eingeführt wurde der Begriff im Deutschen Reich als Begriff für alle baulichen Vorkehrungen, die der Abwehr von Kriegseinwirkungen auf die Bewohner zum Ziele hatten. Dabei entstand ab 1933 ein eigenes Fachgebiet der Bauverwaltungen mit reichlich Vorschriften, Ausführungesbestimmungen, Zeitschriften und Forschungen...
In unguter deutscher Gründlichkeit wurde 1938 auch der Umbenennung von  "Schutzraum" in "Luftschutzraum" festgelegt und penibel festgelegt, wer zutrittsfähig und schutzwürdig sei.

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