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Mittwoch, 22. Mai 2013

Buchsbaum vorm Haus

Tiere auf dem Bauernhof! Da werden die Augen gross und feucht, denn sowas gibt`s ja heute kaum noch oder jedenfalls nicht so, wie es in der Landlust bebildert wird und alle es sich wünschen.
Aber das reale Verhältnis des Erzeugers zu seinen essbaren Produkten war allzeit nicht romantisch. Auch Neubewohner des flachen Landes spüren, wie gehegte Gefühle einschlafen und unbekannte Aggressionen erwachen: Sei es, die lieben Tiere wollen nicht dorthin oder hierhin, können in den Zäunen keine Hindernisse erkennen oder fressen alles lieber als das Gebotene. Mit besonderer Hingabe natürlich die frisch eingesenkten Bäumchen und Sträucher, an denen unser aller Herzen sich auch fürderhin erfreuen wollten.
Diese natürlichen Abnutzungen stellen auch das Bild schärfer, welches der Vorbewohner von Vieh und Pflanze oft genug hatte. Da gab es keinen Streichelzoo, das Tier war Investition, harte Arbeit und Überwintern und alles andere hinderlich bis störend. Nicht wenige Bauern litten unter schwerem Baumhass (schwächt den Graswuchs!) und sorgten sich zuerst um das Vieh, dann um Angehörige und später vielleicht auch um sich.
Um 1900 wanderten dann auch Pflanzen auf das Gehöft, welche nur aussahen und bald entstand der Begriff eines Bauerngarten, den es praktisch so kaum gab.
Vergangene Zeit, aber auch verwehtes Wissen: Tierhaltung ist vorsichtshalber bei einem Sprung auf`s Land bitte erst eine spätere Eskalationsstufe.
Dafür kann die viele freie Zeit zur Pflege des Überkommenen genutzt und die Bewachung der Buchsbaumornamentik den Gänsen entzogen werden.

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