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Dienstag, 11. Dezember 2012

Hausschlachtung


Dieser etwas irreführende Begriff steht für die Möglichkeit, seine Haustiere vor der kalten Jahreszeit in der Kühltruhe unterzubringen. Denn hier muss der Tierschutz, die Lebensmittelvorschrift und der Arbeitsschutz bekannt sein. Die Befolgung prüft der Tierarzt, der das Fleisch nach Beschau freistempelt.
Viel hat sich in der Dramaturgie des Schlachtens und der Verarbeitung nicht geändert. Vielleicht wird der Darm zugekauft und nicht mehr so viel geräuchert und gepökelt, mehr eingefroren. Aber das Wissen um die effektive Nutzung alles Gewachsenen ist hier nötig, wohl dem der es in seinem Kopf bewahrt.
Mit der Tierhaltung ist kaum noch Geld zu verdienen, gerade bei Schweinen braucht man Futterquellen. Wenn alles zukauft werden muss, ist das private Durchwursteln eine Liebhaberei, bei welcher die Arbeit gar nicht anzurechnen ist.
Wäre nicht das Wissen um die Inhaltsstoffe des eigenen Produktes: die billige Massenproduktion siegte bald und das letzte bäuerliche Wissen ginge für immer verloren.
Wer mit von der Partie ist, kann auch seine Hände nicht mehr in Unschuld waschen.
Nach solchen Tagen empfindet man ein heftiges Verlangen nach fleischloser Ernährung.

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