Hau die Maus!
Dieser Aufschrei aus einem Gassenhauer der Kapelle "Demokratischer Konsum" (als Ausdruck damaliger juveniler Erlebnislust) ist bis heute die erste Reaktion auf das feine Klicken, welches aus der Küche Alarm vermeldet.
Anhand der Kampfgeräusche ist die Art des Fanges schon einzuordnen: leichte Gegenwehr liegt im grünen Bereich, sich entfernende Schurrlaute künden von einem schlecht getroffenen Exemplar, welches unter der Spüle die Entscheidung sucht.
Großer anhaltender Lärm und verschwundene Fallen: diese wurden leider von Ratten ohne viel Getue unter den Arm geklemmt und verschleppt.
Mit einer Schlagfalle, die undifferenziert Leben auslöscht, ist man ja schnell der Feind alles Lebendigen schlechthin. Aber wenn im Herbst sich die Mäusedisko in beheizte Räume verlagert, kann die Lebendfalle nur einzelne Exemplare in der Warteschlange zurückwerfen und dies reicht wohl kaum. Denn es sind nicht nur die kleinen grauen Hausmäuse, auch Spitzmäuse, Waldmäuse und Gelbhalsmäuse werden von der auf dem Sofa ruhenden Katze ignoriert.
Die Grundsympathie für diese niedlich anzusehenden Belagerer des einzigen Küchenschrankes weit und breit leidet allerdings unter der Mitteilung, das gefallene Kollegen baldigst geborgen werden müssen. Weil sonst der Reviernachfolger die Unglücklichen... rasch anknabbert und dabei beginnt er mit den ... achja, auf dem Lande verroht man.
Labels: Tiere sehen Dich an
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