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Samstag, 24. November 2012

Kachelofen, altneu

Es gibt Sie also doch, die Wiedergeburt. Zwar immer noch als Kachelofen, aber ein anderer. Der Brennraum wird als Grundofen für die Holzverbrennung ausgelegt, die neue Klappe zeigt das gewünschte Flammenspiel und er ist größer ausgefallen als der bekannte Stubenofen.
Allein im Stadtgebiet Berlin sind mit der Modernisierung circa 800 000 Öfen zu Abraum geworden, dabei vielleicht die Hälfte aus der Gründerzeit und etliche Tausende kulturhistorisch wertvolle Exemplare. Vernarrte Ofenfreunde konnten nicht an den Schätzen vorbeigehen und haben sie gekennzeichnet und archiviert. Aber sie besetzen sichtbar mehr Platz als Briefmarken, so verstopfen Sie die Hallen und Keller und werden zum Sondermüll, warten auf Verwendung.
Wo könnten diese Teile wieder lebendig werden? Natürlich in den Landhäusern des Umlandes, die es rund um Berlin ausreichend gibt.
Die Wahl zu einem solchen Ofen will nicht überstürzt sein, denn am gewählten Platz soll er die nächsten Generationen arbeiten können. Die vorgefundene Raumteilung kann - zumal im Fachwerkhaus - neu geöffnet werden, großzügige Zimmer lassen den Ofen nach allen Seiten ungehindert strahlen und seine Heizkraft ausnutzen.
Ein Original steht mit seiner handwerklichen Ausstrahlung und dem Farbenspiel der handglasierten Kacheln für sich; für  eine Schönheit, die auch abgestumpfte Menschen instinktiv anrührt. Und es ist nicht nur nostalgische Sage: als Heizquelle ist der Ofen sparsam mit einer angenehmen Wärme in der richtigen Höhe.
Auch wenn die neuen Vorschriften bei solchen Neuaufbauten bald einen definierten, sprich standardisierten Brennraum verlangen: mit einem solchen Original fällt man leicht unter die Ausnahmeklausel ("erbaut vor 1950").
Wenn das Kleingeld reichen kann: Helft den Öfen im Winter!
Aufbauen und knacken lassen.

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