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Dienstag, 27. September 2011

Zeittunnel



Warum gerade die unverbastelten, original belassenen Häuser für die Rettung so dankbar sind, liegt auf der Hand: keine Verkleidungen der letzten Dekaden des deutschen Baumarktmodewesens müssen abgetragen werden, um dahinter grausige Entdeckungen zu machen. Keine Putz-und Riemcheneskapaden zwingen zum biographischen Rülpsern und die meisten Wunden liegen frei und können im Kern saniert werden und nicht wieder begradigend zugekleistert. Damit ist eine originale Halbruine oft wertvoller als ein modisch geschüttelter Hauspatient. Das Original selbst spricht zu uns oder gibt Hinweise auf das frühere Leben in ihm.
Selbst wenn nur Reste bleiben, zeigen diese am alten Platz viel Präsenz und helfen unserer Phantasie.
Hier ist z.B. die Verwandlung eines normalen Fensters in ein "Schau-hier-her"- Fenster im frühen Stadium noch vorhanden. Das Fenster der Werkstatt sollte nun auch dem Publikum auf dem Steig das Produkt herzeigen, teilweise gab es hölzerne Auslagen oder die Fensterläden waren im geöffneten Zustand mit den Angeboten beschrieben. Im gezeigten Fall wurde später ein metallener Roll-Laden als Schutz angebracht.
Aus vielen kleinen Details entsteht das Gesicht eines Hauses und das Bild der Stadt. Eines unverfälscht retten zu können, ist Glück und aller Ehren wert.

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