Zwölfauge
Ja und auch noch schielend, möchte man die krumme Metapher beim Anblick dieser originellen Wirkarbeit weitertreiben. Auch bei der Unterstellung, der Hausherr allein habe diese Komposition am Wochenende erschaffen, bleiben viele Phantasien:
Welche Räume verbergen sich im Spitzboden, eine Hanfplantage oder der Ruheplatz von Graf Draculas Erben, welchen ein perverses Lichtbedürfnis quält?
Weist die Artenvielfalt der beteiligten Fenster auf einen Baumarktwächter mit diffusem Eigentumsbegriff?
Gilt das Gravitationsgesetz auch schon in Mecklenburg oder bilden die Sparren gar noch ein eigenes Weltgitter?
Wem noch eine schräge These einschiesst, der kann gern dem erhellenden Gespräch mit den Dachinsassen in einer Atmosphäre der Aufklärung und gegenseitigen Verstehens beiwohnen.
Aber halt: in diesem Städtchen steht schon jedes zweite Haus leer, eine Wohnnutzung zu vermuten kann nur miese Quoten in "Schubi`s Wettbüro" bringen und uns die böse Ahnung, wohl auf ewig intellektuelle Nichtwissende zu bleiben.
Labels: Dachboden... Ausbauen
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