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Donnerstag, 14. Juni 2012

Die letzten ihrer Art

Wenn Kunst zur Mode wird und dann im Umfeld gerinnt, ist das Korn späteren Unmutes gelegt. Denn ist nicht bisher noch jede Mode dazu verurteilt, recht bald unmodern, gestrig, ja störend zu wirken?
Der schnelle Wellenschlag heutiger Baumacken schlägt ja synchron mit der Kassenklingel und den Ausbauraten der aktuältest in Ungnade gefallenen Elemente. Es ist wahrlich nicht übertrieben: die Überzahl der aus den Landhäusern zu entfernenden Dinge wurden erst in den letzten zwei Jahrzehnten unter dem Wimpel des Fortschritts dort implantiert. Versicherungen und selbst der Arbeitskreis für Bauen im Bestand geben maximale Haltbarkeitsraten für alle Hausteile an- danach dürfte kein Haus länger als 80 Jahre stehen, die Fenster dürften kaum volljährig werden.
Doch moralischer, energetischer oder materieller Verschleiss hin oder her: Die Klassiker sind das Problem, geben sie doch Sand ins Getriebe der Planetenmorphung und kratzen an Gewissheiten.
Hier ist so ein Störenfried: einfach verglast, absurder Schwung im Kämpfer, psychodelische Schlieren statt Sprossen und die auch noch aus Holz(wie soll das gehen?), das geprägte Glas ein Veteran und alles noch keine 110 Jahre alt.
Ein klarer Fall für den Energieminister, ja den Konsumminister, wie auch die Fassade, das hält ja locker nochmal so lange und nocheinmal: so eine Produktionsweise endet doch im Verzicht und allgemeiner Verarmung und geldloser Rast!
Wie verdreht unser Begriff von Reichtum ist, zeigt der links im Bild gelagerte Geldtransportercharme der heutigen Fenstersystemkünstler .
Da kann man nur hoffen, dieses Konstrukt wird in Bälde der Schönheit ihren Platz zurückgeben.

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