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Sonntag, 30. Oktober 2011

Wertstofftonne


Wer alles an ungenügender Wertschätzung leidet? Nicht zu zählen. Aber es müssen viele sein. Besonders in Bereichen, die der finanziellen Auspreisung immer noch entgehen, wo der eingebrachte Zeitaufwand oder die gefühlte Belastung hinreichen muss. Also alle "Ehrenämter", denen die Betitelung Vergeltung genug sei; manche Reste intakter Dorf- und Clanstrukturen oder die Kinderaufzucht und Altenpflege.
Einen kompletten Ansehenswandel hat über die Zeiten der Abfall erfahren. Vom Müll zur Materialreserve. Vor zwanzig Jahren gab es die sporadische Abfuhr wohl nur der nicht verstreubaren Braunkohlenasche wegen, alles andere wurde noch einmal gebraucht, zur Sammelstelle getragen, in den Ofen gestopft oder vergraben, etwa hinter der Scheune oder in der Landschaft.
Aber bald stehen die Entsorger am Gartenzaun und ziehen an den guten Stücken, schieben Umschläge mit Prämien durch den Briefschlitz oder erzwingen die Meldepflicht von im Haus gehorteten Wertstoffen, wer kann es wissen?
Wie reich müssen wir sein, wenn schon unser Wegwurf ganze Imperien satt macht?
Früher qualmte die Metalltonne gern vor sich hin und verschmorte den Restabfall zu handlichen Klumpen, am Ende auch die belastenden Papiere. Dauerhafte Beschriftung nennt den Benutzer (" Rat der Gemeinde").
Dieses Gefäß gehört in die Bauernstube, hübsch archiviert und gefüllt, sonst droht die Schrottpresse und eine Zukunft in der Treckerfelge.

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