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Samstag, 13. November 2010

Kleibers Nachtgesang


Eine Arbeit, die unser Begehr nach Anerkennung, Freude und lang sichtbarer Verbesserung zu stillen verspricht, ist sehr gesucht. Nur zu willig streift sich dazu die Arbeitshose über, die Instrumente blinzeln erfreut und das Tagwerk geht willig von der Hand. Schon wieder Feierabend? Schade...
Solch Vorschuss auf die Beschäftigung von Morgen zahlt die Arbeit mit Lehm an jeden, der sich am Zusammenspiel von Hand und Kopf erfreuen mag.
"Ach ja, Lehm und dann dieses schöne Wohnklima!" so seufzen auch bauferne Personen, sobald man diesen Knopf drückt. "Aber ist das nicht teuer?"
Ja, was soll schon teuer sein an einem Baustoff, aus dem die Deutschen seit Jahrhunderten ihre Hütten von eigener Hand errichteten? Der selbstbauende Lehmpanscher kann einen Kurs über die Fähigkeiten dieses biblischen Baustoffes machen und wird eintreten in eine wunderbare Welt. Teuer kann es werden (wie auch das Essen oder der Urlaub), wenn man nur in Fertigprodukten denken kann. Aber die Fuhre Kies, der Sack Lehmpulver, das stille Wasser - welch wundervolles Ergebnis für diese Zutaten! Die Textur des schnöden Oberputzes kann auf Jahre erfreuen. Zumal es weisses, gelbes und rotes Lehmpulver gibt und damit zurückhaltende Farbigkeit gratis. Hat man irgendwann schon Sand in den Taschen von der Erdigkeit: rasch überstrichen beginnt die Freude von vorn. Auch dazu sind keine "Lehmfarben" zu Apothekerpreisen nötig.
Wer aber in der Designfalle zappelt und dringend die Nähe zu italienischen Edelputzen und fernöstlichen Finish anstrebt, wem das Einfache zu kompliziert ist, nunja, der kann das Lied des achsoteueren Lehmbaus mit allen Strophen singen. Zusatzpluspunkt: Da Lehm nur durch Wasserentzug aushärtet, können auch eher schlampig angelegte Naturen schöne Erfolge feiern: Keine Mischung wird über Nacht hart und die Werkzeugverkrustungen werden leicht weggespült.
Dank eifriger Lehmfreunde ist ein lang vergessene Baustoff wieder handhabbar geworden: Schnappt Ihn Euch!

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