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Donnerstag, 16. September 2010

Holzernte



Nicht nur die maroden Giebel werden mit dem langen Arm der Neuzeit sicher zur Erde geholt, auch die gesamte Dachkonstruktion wird abschnittsweise abgekrant. Die verbolzten Verbindungen sollten vorher angesägt sein, um eine Sollbruchstelle zu schaffen. Auf dem Boden müssen alle Balken sorgfältig entnagelt werden, was bei den brüchigen Nägeln neben Kraft und Sorgfalt auch das Anlegen einer Schutzbrille gebietet.
Bei der Wiederverwendung sind zwar die Stellen möglicher Implantate durch die Nagellöcher und Holzverfärbungen erkennbar. Aber sicherer ist die Markierung abgebrochene Nagelenden im Holz durch einen Kopierstiftkreis.
Dann die Hölzer sortieren und auf eine Länge bringen. Die hundertjährige Trockenheit der Hölzer zu bewahren ist in feuchten Zeiten schwierig, aber sportives Ziel.
Kaum liegen die Schätze aufgebreitet am Boden, stellt sich erwartungsgemäss der Kontakt zur Dorfbevölkerung her. Nicht mehr von altem Dreck ist die Rede, sondern den guten Hölzern aus den besseren alten Zeiten. Wird dies denn alles Brennholz und ob man nicht schon mal seinen Hänger holen könne...
Die nächste Eskalationsstufe der Begierde erfolgt beim Neuabbund der Hölzer an ihrer nächsten Dienststelle.

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