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Donnerstag, 18. November 2010

Bildbetrachtung


Zwei Beispiele sind hier vereint, die als schwere Geschütze gegen den Fortschrittsglauben gefeuert werden können. Gegen den Glauben, nur durch einen möglichst unreflektierten Fortschritt sei eine Verbesserung des Lebens erreichbar. Sie verdeutlichen, dass es auch im Entwicklungsstrahl Wendepunkte geben muss, von denen ab die Verbesserung als Verwässerung des Erreichten endet.
Die Fenster. Das linke bauzeitliche Exemplar ist aus dem Klassiker Holz gefertigt, reparabel und als Kastenfenster in den Kategorien Schallschutz, Wohnklima, Lichteinfall und Wärmedämmung optimal. Dabei zeigt es soviel mehr Ästhetik und Harmonie als das nachahmende Industrieprodukt. Hundert Jahre Nutzungsdauer wird Nutzungsdauer auch kaum erreichen.
Dann der Putz: Ein klassisch zweilagiger Putz, aufs Ziegelmauerwerk ohne jede heutige bauchemische Krücke aufgebracht. Der eingefärbte Oberputz musste sich nur den Einschüssen der Strassenkämpfe geschlagen geben.
Das überzeugende Ergebnis ist nicht allein im Material begründet: dazu kam die alte Handwerkskunst, welche die hart arbeitenden Putzer 1924 selbstverständlich ausübten.
All dies landet nur zu oft im Bauschutt, da "man das heute nicht mehr so macht".

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