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Donnerstag, 25. März 2010

Abräumer


Die Richtung ist klar, das Bild der neuen Wirklichkeit gezeichnet? Dann beginnt die Arbeit, die alte Dachbedeckung wird von den Latten gepflückt und die wiederverwendbaren Stücke dachnah gelagert. So gut das Dach auch immer ausgesehen haben mag: Bei den traditionellen, oft schon wieder verwendeten Ziegeln ist damit zu rechnen, dass nur die Hälfte die Prüfung zur Wiedergeburt bestehen kann. Jede Menge Material für den Wegebau, hier hilft der Nachbar gern mit Trecker und Hänger für befahrbare Verbindungen.
Ganz nackt steht danach das Gerüst und es gibt ein grosses Staunen, welch verbogene Konstruktion diese Last klaglos 130 Jahre getragen hat. Das ist ja der wundervolle Gedanke bei der Annahme alter Gebäude: durch die Sanierung gestaltet man nicht nur seine zukünftige Wohnmöglichkeit, sondern betätigt sich weit in die sich fortschreibende Geschichte.
Oder wo und wann hätten wir die Gelegenheit, Spuren unserer Taten in das übernächste Jahrhundert zu verlagern?
Es ist ein Hohn, wenn selbst Ziegelhersteller behaupten, das Dach müsse alle 30 Jahre erneuert werden. Die Nägel mögen verrosten, die Latten nachgeben: aber der Ziegel kann, wo er doch schon hunderte Frostwechsel überstanden hat, ohne Bröckeln gute 200 Jahre das Haus behüten.
Der Nachteil der aussterbenden traditionellen Bedeckung mit Biberschwanzziegeln ist das hohe Gewicht, aber diese Deckung ist sturmfest, reparaturfreundlich und dem Auge ein Wohlgefallen.
Aber auch beständig über unsere Abfahrt hinaus? Aber sicher!

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