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Samstag, 16. Mai 2009

Weichen und Zunder


"Temporäre Bauten" sind diese neckischen Wildgewächse in der aktuellen Kunstszene, die im Stadtraum herumvagabundieren, wenn es den Darstellern in den Galeriekojen zu eng und still wird. In freier Wildbahn sind solche bewusst nicht auf Dauer angelegte Bauwerke schwer zu finden, aber da fehlen auch die hinweisenden Faltblätter.
Oft haben die Kräfte der Erosion schon besondere Merkmale weggelutscht, aber als Kriminalrat Schnuffel erkennt man in der Feldkuhle die alte Mergelgrube und im Wasserloch den Unterschlupf des Gardeschützen während seiner Manöverzeit.
Die Nutzer solcher losen Bauten sind verschwunden wie auch ihre Beschäftigungen.
Die Beobachtungen des Zugverkehrs im Sommer war so eine Berufung in vergangenen Zeiten. Nicht die Jagd nach seltenen Loktypen oder Abweichungen von Plandampffahrten wie beim gewöhnlichen "trainspotting" war Ziel des Ausharrens. Der Schienengucker sollte das Entstehen von Bränden an der Strecke während der Erntezeit sofort erkennen und melden. Für 1,15 Mark der DDR pro Stunde und mit durchreisenden Truppentransportern der Besatzungstruppen, die gern Machorka rauchten.
All die schöne Sommerzeit...dahin, heute haben Laser und Satelliten darauf ein Auge. Die Schutzhütte residiert still weiter.
Vom Baurecht werden solche labilen Schöpfungen natürlich auch weiterhin nicht erfasst.

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