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Samstag, 25. Februar 2012

Scheunenschaden


Die Nebengebäude bilden beim Kauf eine eher ungeliebte Zugabe: groß, derzeit unnütz und mit Sanierungsdruck. Früher bildeten die landwirtschaftlichen Produktionsgebäude den Wert des Hofes, heute muss ihr Wert manchmal mit den Abrisskosten vom Kaufpreis abgezogen werden. Denn welche neue Nutzung finde ich für die voluminösen Lagerstätten, um der drohenden teuren Beräumung zu entgehen?
Scheunen sind die wahren Sorgenbringer.
Die Scheune im norddeutschen Raum ist gewöhnlich eine Fachwerkkonstruktion. Das Dach war als leichtes Weichdach ausgeführt (Schilf), ab 1900 wurde auf Druck der Feuerversicherungen ein Hartdach Pflicht. So kamen Blechplatten oder Schiefer zum Einsatz, aber auch Betonsteine und seltener Biberschwänze. Der Dachstuhl wurde für die neue große Dachlast nicht immer ertüchtigt. Selten gab es eine Dachrinne und wohl keine hat ungepflegt überlebt.
Die Spannweiten sind für moderne Landmaschinen ungenügend, Stützen stören und Tore sind zu klein.
Ursprünglich waren die Wände mit Flechtwerk oder Staken und Lehmbewurf ausgefüllt, dann kamen die Backsteine zum Zuge.
In den nächsten Beiträgen geht es um die Schadensbeurteilung und Behebung der klassischen Fehler an Fundament und Fachwerkaussenwand.

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