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Dienstag, 21. Juni 2011

Wohnungsnot


Die Zeiten, wo halbflügge Nestinsassen nicht nur als Sommerboten, sondern auch als Eiweissbringer auf dem Teller freudig begrüsst wurden, sind nördlich Berlins wohl vorüber. Aber egal ob Sympathieträger oder Dreckspatz: allen fallen die Stoffwechselprodukte hinten heraus und da beginnt der Ärger. Noch werden die fliegenden Störfälle nicht wie Unkraut weggeflammt, aber die Entwicklung des Menschen ist ja immer für Überraschungen gut.
Schwer machen wir es den Vögeln sowieso. Durch die ausgeräumte Agrarsteppe (Futtermangel oder-monotonie, Nistmangel, keine Schutzräume) und ebenso verschlechtern sich die Bedingungen für die Kulturfolger: freilaufende Katzen, wenige Futterpflanzen, renovierte Gebäude, wo ein Nest nicht mehr hinein- oder herangehört.
Den Schwalben helfen feuchte Erdkuhlen oder Pfützen und raue Wandflächen, am besten mit einer Nisthilfe und Kotbrett. Dazu freien Einflug und Schutz vor Marder und Waschbär. Den stabilen Viehbestand als Fliegenquelle auch noch zu stellen, gelingt nur wenigen Wochenendbauern.
Was wir an den uns umgebenen Tieren haben, zeigen uns die Schwalben in besonderer Qualität: Wenn sie im Spätsommer zum Sammeln rufen, werden harte Brocken weich, die Dauergrinser melancholisch und das Ende ein Versprechen auf den Neuanfang.

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