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Sonntag, 13. Dezember 2009

Klimatische Unwägbarkeiten


Auch diese Regierung kommt nicht ohne aktionistische Aufgeregtheiten aus, aber da alles sich in Ankündigungen erschöpft, ist Gelassenheit das Mittel der Wahl. Feinstaub oder Schweinegrippe: nach der Panik ist niemand mehr sicher, warum es überhaupt solche Aufregung gab.
So hat sich auch die Novelle der 1. BImSchV (BundesImmissionSchutzVerordnung) tief in den Schreibtisch vergraben und niemand scheint Zeit zu haben, sie da hervor zu locken. Diese Novelle für Kleinfeuerungsanlagen fester Brennstoffe soll dem Schornsteinfeger eine Beschäftigungsperpektive bringen, dem Hausbesitzer neue Kosten und der Wirtschaft gesicherte Nachfrage nach Ofenstaubfiltern und neuen Kaminen.
Als Begründung gilt der Feinstaub (angeblich 24 000 Tonnen pro Jahr) und der technische Fortschritt seit 1988, der nun amtlicherseits in den heimischen Ofen gebracht werden muss. Was der nach 2015 einzupflegende Feinstaubfilter kostet, weiss die Bundesregierung heute schon (200-500 Euro). Auch wie die Hausbesitzer entlastet werden können: Durch Verlängerung der Messintervalle für Öl-und Gasheizungsanlagen! Warum diese Prüfungen vorher jährlich so bitter nötig waren, bleibt ein wässriges Geheimnis.
Aber kein Gesetz ohne Ausnahmen: alle Öfen, die seit 1950 glimmen (wo ist denn gleich nochmal das Typenschild??) und alle, die nicht als Zusatzheizungen, sondern die alleinige Wärmebringer in den Stuben sind, bleiben unbenommen.
Na also, die nächste Tartarenmeldung, bitte.

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