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Donnerstag, 22. Oktober 2009

Wartestellen


Die Infrastruktur in Brandenburg und Mecklenburg ist verdammt gut in Schwung und damit seiner Zeit zu weit voraus geeilt. Denn die Bevölkerung schrumpft an den Landesgrenzen und in der Fläche so rasant, das alle Prognosen gerade noch für baldige Rechtfertigungen abgeheftet werden. Was bei der Abwassererschliessung schon für eine anrüchige Überversorgung sorgte, wird sich auch beim Verkehr, der Beleuchtung usw. zeigen: Nach der Herstellung dank satter Bundeshilfe (wer stoppt den nun endlich den Solibeitrag?!) kommt die Unterhaltung durch kommunale Kämmerer und schon hört der Spass auf. Die Dörfer verdunkeln sich wieder um Stromgeld zu sparen, die neuen Feuerwehrwachen sind ohne Mitglieder im Ernstfall nicht hilfreich und die schicken Buswartehäuser werden nicht mal mehr zerstört mangels jugendlicher Unholde.
Was das Schulsterben und leere Gewerbeflächen doch jedem klar zeigen müsste, wird weiter gern verdängt: Die Leute fehlen und kommen nicht wieder. In den Kneipen, Bussen, Läden. Die Behörden werden weiter straffen und zusammenlegen müssen und für die verbleibenden Bewohnern wird die Ver- und Entsorgung teurer. Jeder Minderverbrauch drückt die achso neuen Systeme tiefer in die Verlustzone.
Die Politik hat sich mit ihrer faktischen Hilflosigkeit abfinden müssen. Wo nicht mal die Förderraketen für Chipfabriken, Luftschiffe und Rennringe farbenfroh zünden, ist die Fläche gut beraten, nicht von der Selbstversorgung zu lassen. Denn im eigenen Haus spürt man schneller, das der Kaufpreis des Hauses von den Betriebskosten mit der Zeit um Längen geschlagen wird. Gut, wer die alten Handgriffe dann noch beherrscht.

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