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Samstag, 29. November 2008

Schwellende Ängste



Durch eine Markierung des eigenen Gebietes versichert man sich selbst, dass die Trennung zwischen dem Ich und dem Wir noch vorhanden ist. Daher ist die Querung einer Schwelle so von Mythen und Aberglauben umstellt und der Platz unter der Türschwelle als ständiger Sitz der Hausgeister angemessen. Mit dem dauerhaften Material der Hausschwelle zeigt der Hausgründer auch Zuversicht in die Beständigkeit seines Bau.
Hier konzentriert sich der Laufverkehr und das genagelte Schuhwerk der Vorbewohner vergangener Epochen lutschte mit rauher Zunge. Auch steter Schlurfer höhlt den Stein hin zu einem Leitfossil (der Soziologie des Gruppenverhaltens in Hausfluren vielleicht).
Auch moderne Eingangsszenarien bauen mit Naturstein. Aber oft genug mit glatt polierten Platten, die jeden Chirurgen und Versicherer bei Regen und Schnee aufkreischen lassen. Statt scharrierte raue Oberflächen als schön und praktisch zugleich zu würdigen: es muss partout eine polierte Rutschpartie sein!?
Nach dem dritten Schenkelklatscher kommt der Kundendienst und metzt schicke Rillen in den Stein, wo rutschhemmendes Wunderplast die Rechnung abrundet.
Herr, lass bitte Hirn regnen.

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