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Samstag, 3. Januar 2009

Hitzefänger


Mit der Wärme ist es wie mit den Finanzen: beide können nicht verloren gehen, sie verschwinden nur aus den eigenen Räumen und Taschen hin in andere Welten und globale Zuschreibungen. Während es beim Geld altbekannte Taktik ist, die Geldstücke zweimal defensiv umzudrehen (um dadurch die Nachdenkzeit zu verdoppeln, auf welchen Werbeleim man jetzt schon wieder zur Kasse rutscht), kann man die Wärme effektiver am Entweichen hindern.
Dank der sich überschlagenden Angstmeldungen zu den Energiepreisen der Zukunft ist das Sparen seinen Kittel als graue Maus losgeworden. Aber erst durch die Verbindung zur Technik wird es auch Männern ermöglicht, ernsthaft über Fensterdichtungen und Abgastemperaturen zu reden und sich mit der Heizkostenabrechnung sehen zu lassen. Ja, wie fehlen Sie uns doch, die echt knackigen Winter- und Notzeiten, in denen alte Sozialpraktiken hinterfragt werden müssen.
Hier haben wir einen normaltypischen Kamin, wie er in jedem Baumarkt preisgesenkt auf seine Opfer wartet. Misstrauen Sie den Spielereien der Designer (Holzablagefach, Teekännchenfach, wertversprechender Messinglack), denn das heizt alles schlecht. Ihre Kriterien müssen sein: grosser Brennraum ( wenn mit Scheitholz gefahren wird), stabile Roste und eine feuerfeste Unterlage. Da in der Flammenspitze mit 700 Grad Celsius zu rechnen ist, muss diese Temperatur dem Rauchstrom auf dem Weg zum Ausguss entrissen werden. Da dies rechnerisch 12-18 m Ofenrohr verlangt, bleibt als smarte Lösung eine Wasserkühlung durch einen Wärmetauscher. Im Internet um 300 Euro, dazu den Klempner ihrer Wahl und sie heizen einen abgelegenen Raum mit der Energie, die sonst den Luftraum über der Dorfstrasse erhitzt hätte.

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