Hitze aus dem Wald
Zwei Ofentypen bieten sich für das kleine Haus am Wald an: Der gemauerte Grundofen und der Eisenofen. Falls Sie dauerhaft den Winter auf dem Lande verbringen, bietet sich ein gemauerter Ofen an. Durch die grosse Verzögerung bei der Wärmeabgabe ist durch tägliches Einheizen eine komfortable und stabile Wärme mit Holz kein Problem. Ob als Kachelofen oder im freestyle erbaut: wichtig sind ein grosser Brennraum, in der sich die Flamme entfalten kann und die Erwärmung mehrerer Räume.
Wenn Sie das Haus sporadisch nutzen und in ausgekühlten Räumen das Wochenende verbringen wollen, trumpft ein Eisenofen auf. Seine Vorteile: schnelle Wärmeabgabe, dabei hoher Anteil von Strahlungswärme. Zudem ist er ein Möbel im Wortsinne, bei einer Änderung kann der Ofen auch bewegt oder in ein anderes Zimmer gezogen werden. Die bewährten Modelle aus Skandinavien und Kanada sind ausgereift und nutzen den Brennstoff effektiv aus. Allerdings kühlt er auch rascher aus. Ein Nachteil kann die hohe Oberflächentemperatur sein (nichts darauf ablegen oder trocknen wollen!) und dabei auftretende Luftverwirbelungen. Um den Staub dabei nicht durch die Räume zu versenden, kann der Ofen etwas höher gelegt werden, was auch die Beschickung erleichtert. Wenn der Feuerschein dann dem Fernseher die Schau stiehlt, ist dies nur eine gelungene Volte: Der Blick in die Flammen und die Sammlung am Herd prägen den Menschen seit der dunklen Urzeit und haben die Invasion des Fernsehens in unser Alltagleben so widerstandslos ermöglicht.
Labels: Heizen wie früher
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