tag:blogger.com,1999:blog-84376928993713111172024-03-21T11:15:13.199+01:00LandhausberaterMein Blick auf das Treiben rund um den Landsitz. Was bewegte mich als Neusiedler, welche Erfahrungen befinden sich in meinem Körbchen? Auch bizarrer Rat ist recherchiert und begründbar. Die Reise auf`s Land als Spiegelung des Restlebens.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.comBlogger444125tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-45247775233135194312019-04-22T08:12:00.001+02:002019-04-22T08:12:48.032+02:00Waschraumerfrischung<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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In der Bauwirtschaft fällt bekanntlich die größte Müllmenge unseres Landes an und dabei jede Menge problematischer und nicht weiter zu verwendender Stoffe. Wenige Jahre als Produkt gelebt, danach tausend Jahre Müll.<br />
Für den Heiler menschlicher Behausungen drückt sich die hohe Umschlagszahl bei den Feuchträumen besonders in`s Auge.<br />
Jeder Gang durch die Badabteilung der Baumärkte lehrt, wie gruselig doch die Komponenten waren, welche allhier vor wenigen Jahren dem Käufer in den Kofferraum gequatscht wurden und nun das Seelenheil nur gerettet werden kann, wenn schleunigst der neueste Trend an der Kasse fiept. Beehren Sie uns bald wieder! Hintendrauf die Nummer vom Containerdienst...<br />
Spülbecken mit Musik, Duschstrahl mit der jeweiligen Lichtstimmung des Astralkadavers und Armaturen, die mit einem sprechen: es geht uns schlecht.<br />
Wenigen freien Geistern ist es gegeben, die übernommenen Bäder und Waschecken weiter zu beleben. Hier fehlte es nur am Sonnenschein in der ehemaligen Gärtnereidusche und beim Nachpflegen einer Fensteröffnung drohte eine Großbaustelle samt augenrollenden Statiker.<br />
Aber nicht nur die Fliesenformate sind gewachsen, auch die Bohrkronen und so wurde ein Lichtauge saugend in die Wand geschnitten, selbst die originale Befliesung lebt weiter... Darauf einen Dujardin!Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-77377219463499981652019-04-22T07:16:00.001+02:002019-04-22T07:16:11.146+02:00Der Betongarten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Die Modewellen schütteln den modernen Verbraucher nicht nur bei Lebensmittel, Möbeln und der Trendfarbe der Saison im Kleiderschrank durch. Auch auf alle anderen Gebieten kann die Verbrauchsbeschleunigung durch schnelle Taktung und Erzeugung eines Mangelgefühls ausgelöst werden. Warum es nun auch uralte, bewährte Gebäude und deren Grünumfeld ereilt, bleibt das offene Geheimnis der Verwohner. Ich kenne die angepriesenen Vorteile nicht, die einen veranlassen könnten, Schotter großzügig über das Umland zu verteilen und immer noch einen Sattelschlepper einzuweisen. Nie wieder Unkraut im Garten? Küstengefühl immer? Vorbereitung auf das steigende Meer? Insektenschutz kann ausgeschlossen werden, denn die Köcherfliege bräuchte ja doch etwas feuchte Frische im Kieselgrab.<br />
Das Grün allerdings setzt sich selbst auf dieser grobkörnigen Matrix fest, nun ist wohl auch der Glyphosateinsatz gesichert. Jetzt nur noch rasch das Volksbegehren gegen alle Insekten, woher sie auch kommen mögen, unterschreiben und die schöne Neue Welt kann auferstehen.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-2129801880949710442018-08-15T14:21:00.000+02:002018-08-15T14:21:45.308+02:00Klare Durchsage<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyFCL0XHzcvz2kKNDz_6uQHsaTju6_arixvyOCD7l7kMuGnzbZlz6BoeOdI-57V4EA1kvio8i09UGbBx00yBzB25w4alEE48fWIwvu4Dq8NUz7ZCMQ1JIe5pMmBvRv7wOa9BDVQ1I_AJz4/s1600/DSC05331.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyFCL0XHzcvz2kKNDz_6uQHsaTju6_arixvyOCD7l7kMuGnzbZlz6BoeOdI-57V4EA1kvio8i09UGbBx00yBzB25w4alEE48fWIwvu4Dq8NUz7ZCMQ1JIe5pMmBvRv7wOa9BDVQ1I_AJz4/s400/DSC05331.jpg" width="400" /></a></div>
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Das nötige Gespräch zwischen dem Bauherren und dem Handwerker muss vieles bringen. Zuvorderst die Übermittlung der gewünschten Leistungen, dann die ungefähre Dauer der Arbeiten und dazu noch etwas Klarheit zum finanziellen Ausgleich für die Bemühungen.<br />
Im Detail kann sich der Austausch zwischen Sender und Empfänger rasch unentwirrbar verknäulen. Oft fehlen die Worte oder man unterlegt ihnen verschiedene Bedeutungen, der Zeichenvorrat ist vielleicht arg verschieden oder die eigenen Vorstellungen noch so verschwommen wie der Blick nach einem Junggesellenabschied.<br />
Die eigenen Wünsche sind oft selbst für den Bauherren eine blackbox, denn er kann vielleicht das gewünschte Ergebnis benennen, aber der richtige Weg dahin? Es bleibt ihm nicht erspart, sich die Grundkenntnisse zur Entscheidungshilfe draufzuschaffen und auch dem Handwerker zuzuhören, in Ruhe abzuwägen und wenn die Worte verblassen, eine zeichnerische Fassung des Wortvortrages nachzureichen.<br />
Der Handwerker hat dabei schon beachtliche Routinen entwickelt, die üblichen Kundengespräche kann er bis zu sechs Sätzen im Voraus visualisieren und die Stolperstellen ansagen. <br />
Die Geldmengen, welche zum Austausch bereit stehen, haben natürlich auch Einfluss auf die Chancen einer raschen Umsetzung oder ob der Werktätige nach einem Händedruck für immer untertaucht und nicht mehr ans Fernsprechgerät zu locken ist.<br />
Schliesslich ist nach langen Jahren des Auftragsmangels in der Fläche samt entwürdigender Pendelei eine Zeit der Ausführenden angebrochen und ein Ende der Nachfrage nicht ahnbar.<br />
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Wie wohltuend sind da eindeutigen Ansagen!Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-54461713145963211682018-07-06T18:42:00.000+02:002018-07-06T18:42:08.385+02:00Fensterrückbau: Alles wie gehabt!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Naja, nicht ganz wie früher, aber wer könnte noch vergleichen?<br />
Da es diesmal nach aussen öffnende Fenster geworden sind, ist die Lage und Präsenz eine andere. Es fehlt die äussere Fensterbank und der Betonbalken wird die Zwischenzeit immer dokumentieren. Zudem erkennt man rechts oben in der Weiterführung des Trägers den alten Fensterbogen. Darunter die Ausmauerung der alten Öffnung, welche etwas Sorgfalt vermissen lässt.<br />
Aber die nächsten 100 Jahre sollten bei etwas Pflege drin sein, denn es sind Holzfenster.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-31599643356878977382018-07-06T18:28:00.002+02:002018-07-06T18:28:25.165+02:00Mauerbiene<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Als Mauerbienen werden mehrere Gattungen von Wildbienen bezeichnet, die sich durch eine spezielle Bauform ihrer Nester auszeichnen. Diese Solitärbienen benutzen neben Drüsensekreten auch Lehm, Erde und Blattstücke für die Brutzellen und bauen diese in Mauern, Totholz und Steinspalten ein. Sie treiben gern auch in bestehendes Mauerwerk ihre Stollen und vermörteln alles mit dem Abraum. Damit können ganze Mauern perforiert werden und von gruppenbildenden Wildbienen als Heimstatt nachgenutzt werden, was besonders bei Lehmmörtel die Statik auflösen kann.<br />
In den Zellen wird ein Vorrat von Nektar und Pollen abgelegt und die Eier plaziert. nach mehreren Häutungen verpuppt sich die Larve. Nicht selten werden die Gelege von parasitären Bienen mit dem eigenen Nachwuchs bestückt, welche dann als Kuckuckskinder den Vorrat vernaschen.<br />
Die Mauerbienen lassen sich mit entsprechenden Brutbatterien leicht züchten. In China gibt es großflächige Versuche, die fehlenden Honigbienen durch Wespen und Solitärbienen in der Bestäubungsarbeit zu ersetzen.<br />
Wem ein fröhliches Treiben in den Mauerritzen fehlt: Auch in Deutschland ist das Insekt leicht zu erwerben und in den Aussenmauern anzusiedeln.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-40237525801891709232018-07-05T12:29:00.001+02:002018-07-05T12:29:37.110+02:00Fensterrückbau, Alles auf Anfang!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Die Reparaturstellen sollen sich wenig vom Bestand abheben. Dies gelingt gut mit den Originalziegeln oder Ziegeln, die traditionell hergestellt werden. Im Handel gibt es verschiedene Anbieter zu sehr guten Preisen, selbst kohlegebrannte Steine sind erschwinglich.<br />
Das zweischalige Mauerwerk muss durch die obere Lage gut verschlossen werden, um die ruhende Luftschicht und damit die gewünschten Dämmwerte des Mauerwerks zu schaffen.<br />
Die Verfugung ist schwerlich an das bestehende Bild anzupassen, daher wurden die Fugen hier etwa 2 cm ausgeräumt, um eine spätere einheitliche Fugenfarbe zu ermöglichen.<br />
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<br />Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-61811849124449338162018-07-05T12:01:00.001+02:002018-07-05T12:01:34.163+02:00Fensterrückbau, Materialschau<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Die Sehnsuchtsseuche nach großen Fenstern ist in den 70iger Jahren ausgebrochen. Befeuert von den grenzenlosen neuen Möglichkeiten der Fensterhersteller, die mit Kunststoffen das unmoderne, überholte Material "Holz" ersetzten. Den Anpreisungen der Verkäufer wurde begeistert gefolgt, "Nie mehr streichen" und "Ein Fenster für`s Leben" waren Gassenhauer der plastic people. Dem Gruppendruck konnten nicht viele widerstehen und so ist auf der Strassenseite das Panoramafenster zum Standard erklärt worden. Die neuen Formate zerstörten nicht nur die klassische Fassadengliederung, sie wurden durch Einbau von Trägern oft zum Ansporn, nun auch noch die ziegelsichtigen Fassaden hübsch grau zu verputzen.<br />
Gleichzeitig war der gefühlte Einblick in`s private Heim bedrohlich gewachsen und wurde mit viel Zimmergrün und Gardinenorgien mindestens auf die gewohnte Schummrigkeit zurück gedimmt.<br />
Die Betonwerke hatten auch gute Ideen: Fensterbänke zum Mitnehmen in moderner Optik. Diese Lösung brachte einen direkten Wärmestrom aus der guten Stube auf die Straße und vernichtete jegliche eingebildete Spareffekte.<br />
Dazu der gelbe Schaum, welcher die Träume zusammenhält und nun alsbald im Meer schwimmt oder in die Lufthülle geblasen wird, ja das moderne Leben erlaubt so manche Schlenker.<br />
Die Bauwirtschaft erzeugt die Hälfte unseres Mülls, zwanzig Jahre modern und dann 500 Jahre Müll: Weil wir es können.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-33005132888752005092018-07-05T11:10:00.002+02:002018-07-05T11:10:41.999+02:00Fensterrückbau, Vorspiel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5LrzhnGfvZmka9oG4GjLeOj3V4w-stqdWUn8UK1NpGl2msHfBJB1K5cQQ8rAmS3tqt8KiZ9tQoIKlTz9sYaJncJBxdAB73KeOCT45Xc3IPg-vn8StKovk1CB-yZFkZ0W4c3PAJW8ecngA/s1600/DSC05683.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5LrzhnGfvZmka9oG4GjLeOj3V4w-stqdWUn8UK1NpGl2msHfBJB1K5cQQ8rAmS3tqt8KiZ9tQoIKlTz9sYaJncJBxdAB73KeOCT45Xc3IPg-vn8StKovk1CB-yZFkZ0W4c3PAJW8ecngA/s400/DSC05683.jpg" width="400" /></a></div>
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Bei vielen Neusiedler aus der Steinstadt reicht das Kleingeld nur für Immobilien minderer Güte. Allen Wunschbildern für die Flucht aus der Dichte ist das leidige Geld als Filter vorgesetzt. Dabei kommen oft nur Resthöfe ins Körbchen, auf denen so mancher Hund begraben ist. Dies ist nicht tragisch, sollte aber beim Start bekannt sein.<br />
Hier finden sich jahrzehntelange Vernachlässigung und Übernutzung, mangelbedingte Umbauten und "Weiter-So"- Lösungen, die keine waren. Aber die gute Nachricht: viele Arbeiten können in der traditionellen Bauweise auch von Selbsthelfern durchschaut und gebessert werden, ohne Bob der Baumeister zu sein. Dazu braucht es wohl Wissen über die Zusammenhänge oder wahlweise eine gute Anleitung und die Kraft, die Verantwortung zu übernehmen.<br />
Ausdauer, ohja, und ein gerüttelt Maß Demut und Gelassenheit. Dem Aufschrei der Besucher: "Hier ist aber noch viel Arbeit" oder "das dauert ja noch Jahre!" kann man die Gegenprobe stellen: Wie viele Jahre hockt man schon in Wohnungen, welchen man beim Einzug keine Dauer in seinem Leben einräumen wollte?<br />
Die Arbeit ist kein Wolf, sie rennt nicht von selbst in den Wald. Es bleibt uns also genügend Zeit, an diesen Lebensabschnitt weiter zu kommen.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-17884462983398949412018-04-28T00:03:00.000+02:002018-04-28T00:08:17.669+02:00Doppeldecker<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLY-QxD54C30dhjF4dk6tAnQ7yiLskCrFGGcFEXSFqPo2pnleOjcNKObIk97TjmmdsFy7uMZn5QiU-T6SuU7QA_kLXp932xalwRwiMXc3r9Cv79x0ryaXXL_VtIisHGJkgNjJkIz55l4k8/s1600/DSC05588.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLY-QxD54C30dhjF4dk6tAnQ7yiLskCrFGGcFEXSFqPo2pnleOjcNKObIk97TjmmdsFy7uMZn5QiU-T6SuU7QA_kLXp932xalwRwiMXc3r9Cv79x0ryaXXL_VtIisHGJkgNjJkIz55l4k8/s640/DSC05588.jpg" width="640" /></a></div>
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Ist der Ruf erst ruiniert... Alte Materialien gelten oft als unsicher und Gefahrgut für das Gebäude, dabei ist eine solche Berührungsangst unbegründet. Natürlich muss gut sortiert und entschieden werden, welche Teile ein neues Leben schaffen können. Aber dann wissen diese auch schon seit 100 oder 200 Jahre wie es geht.<br />
Ja es gibt nicht wenige Ziegel, die schon von den Römern auf Kölns Dächer verlegt wurden und heute gern weiter Dienst liegen könnten.<br />
Dies ist kein Teufelszeug, denn der schwächere Teil am Dach sind die Nägel und die Holzlatten. Abträglich sind flachen Dachneigungen, Beschattungen und Laubfall, die allesamt den raschen Abfluss und das Abtrocknen der Dachflächen hindern und bei Frostwechseln einen durchfeuchteten Stein auflaufen lassen.<br />
Das Bild einer Dachfläche wird immer als Ganzes wahrgenommen, die einzelnen Teile können ruhig etwas neben der Norm liegen. Nur sollten optische Ausreisser dann auch immer gut vermischt zum Liegen kommen und keine störenden Strukturen bilden.<br />
Hier im Bild eine Doppeldeckung, bei der nur eine Lage Ziegel pro Dachlatte verlegt werden. Nur die Anfangs&Endreihe wird als Kronendeckung gelegt, der First vermörtelt. Bei Betrachtung der Fläche ist ein Unterschied noch schwach sichtbar: Die linke Hälfte ist rauer und unruhiger als die rechte, bedingt durch Material aus verschiedenen Quellen.<br />
Da diese Deckung nicht dicht gegen Flugschnee sein kann, wurde ganz klassisch auch auf die Unterspannbahn verzichtet. Es ist nur eine Werkstatt und durchtretende Feuchtigkeit wird gut belüftet wegtrocknen. Das solch ketzerische Bauausführung den Exorzisten weckt, welcher durch tausenderlei Zungen die verirrten Lämmer auf den wahren Weg zurückbringen möchte, ist eingeplant. Denn auch der wahre Glauben ist nicht Wissen und Dachfolien gibt es erst seit 30 Jahren in der Praxis. Die Wenigsten dieser Folien der ersten Stunden erfüllen noch ihren Dienst. So kann auf solche kurzzeitigen Unterstützungen bei einer langfristigen Eindeckung gut verzichtet werden.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-83550879144141163452018-04-27T22:26:00.002+02:002018-04-27T22:26:48.216+02:00Materialtest<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKB1hPEWPOyC62xiuw7S0yfpTrIStZHYfr4Bpc2ZqCeSRqkCVHW2e7IN5GMXCNKRTqN5xMrvoUoLo6hT9nnVKN1R6TuvF9nWN9uESScS1DQjcr-npROFkXsOA-nmaiWVqnvNxsQW_DvTFr/s1600/DSC05582+%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKB1hPEWPOyC62xiuw7S0yfpTrIStZHYfr4Bpc2ZqCeSRqkCVHW2e7IN5GMXCNKRTqN5xMrvoUoLo6hT9nnVKN1R6TuvF9nWN9uESScS1DQjcr-npROFkXsOA-nmaiWVqnvNxsQW_DvTFr/s400/DSC05582+%25281%2529.jpg" width="400" /></a></div>
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Recht eigentlich muss hier nur das Bild gedreht werden und dann stimmt es wieder. Denn die Lagerung alter Biberschwanzziegel sollte auf der Längsseite hochkant erfolgen. Dann ist der Scherben sehr drucksicher und die acht oder zehn Lagen darüber können keinen Schaden anrichten. Bei einer Bettung wie in der Abbildung sind die unteren Partien mit 80 kg auf Durchbiegung belastet, bei manuell hergestellten Ziegeln ist der Scherben aber nicht hochfest und planeben, um den Druck ableiten zu können. Dazu kommen die Spannungen durch Temperaturschwankungen, eingebackene Steine und Verbiegungen... Wenn es nur wenige zerdrückte Ziegel geben sollte, spricht es zwar für eine hervorragende Qualität, schade ist es trotzdem um Jeden, der nun trotz Eignung kein zweites Leben auf einem neuen Dach antreten kann.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-42182549344591115362018-03-31T22:39:00.000+02:002018-03-31T22:39:58.215+02:00Wandlungen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9HAUbr8yifM80l0u6PBRyx4dXXEJ-ETuiMxHjDF0PAxgvHC-jte2X4PcmjUeo-vr0_sMMTqbPwv22tpLYDF5pUccodHnxB2tElP7l250GuuqUoNkb_-V-3Ht9MO38nNbTATwtrzvgwBxf/s1600/DSC05569.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9HAUbr8yifM80l0u6PBRyx4dXXEJ-ETuiMxHjDF0PAxgvHC-jte2X4PcmjUeo-vr0_sMMTqbPwv22tpLYDF5pUccodHnxB2tElP7l250GuuqUoNkb_-V-3Ht9MO38nNbTATwtrzvgwBxf/s400/DSC05569.jpg" width="400" /></a></div>
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Was in der Wand wirklich steckt und wie sie aufgebaut wurde, ist auf den ersten Blick oft nicht zu entschlüsseln. Wenn es alte Baupläne gibt, kann es ein Bild ergeben. Doch nicht selten ist der Bautrupp vom vorgezeichneten Weg abgekommen. Dann hilft nur ein Zugriff auf die Materie.<br />
Dies ist vor dem Kauf sicher nicht gern gesehen, wie aber kann man sonst abschätzen, was das Thema ist?<br />
Hier nun zeigte sich der zweischalige Aufbau abweichend vom Plan: Stärker dimensioniertes Fachwerk wurde innen mit einer halbsteinigen Lochziegelwand hinterlegt.<br />
Der Putz hat das Holzwerk geschützt, aber die Schwelle wurde in Kiefer ausgeführt und diese hat dem Wassereintrag am Sockel nicht widerstehen können. Klar ist nun, das sichtbares Fachwerk nicht mehr angestrebt wird, da die verbauten Hölzer zur Abhärtung oberflächlich stark verkohlt wurden. Weitere Bauteilöffnungen müssen die Ablage der Lasten auf die Wand erklären.<br />
Ein Sanierungsvorschlag bleibt schwierig.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-11758448195431970972018-03-31T19:06:00.000+02:002018-03-31T19:06:03.301+02:00Ausscheidung der Welt<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrF83CuQXLpO9O-tEAGPyfnUjHJuU5nonyyKkD86F9Mvif_RBBGEEJyIBm7IG9y55_B7xs_3fBdEn4me2IxXlFW2jtRuImUITyTDyAPQ7wHEfTBg6HYBoq8AGLe6_pgN_WcgwhdrvoFe7y/s1600/DSC05561.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrF83CuQXLpO9O-tEAGPyfnUjHJuU5nonyyKkD86F9Mvif_RBBGEEJyIBm7IG9y55_B7xs_3fBdEn4me2IxXlFW2jtRuImUITyTDyAPQ7wHEfTBg6HYBoq8AGLe6_pgN_WcgwhdrvoFe7y/s400/DSC05561.jpg" width="400" /></a></div>
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Der Wettlauf zwischen Mensch und Maschine ist entschieden. Die Maschinen jeglichen Entwicklungsstandes formen die Welt samt Sprache und Balzverhalten. Der Mensch fläzt endlich individuell auf dem Komabrett, lässt seine Biomasse füttern und zerfliessen und wählt die nächsten intravenösen Wohltaten.<br />
Die Form der Restnatur, die Mindestgröße der Wege, die Dosis der Gifte und die Plätze, wo die Pflanzen wie wann wachsen strukturiert ein Algorithmus und seine grobknochigen Knechte werkeln stumm. Wenn das unbeseelte, aber sehr lebendigen Kapital nach mehr verlangt, wird ihm die Vorfahrt zugestanden. Der Mensch eilt, das Nötige zu erschliessen: Energie, Wasser, Raum. Platz dem Schaffer und beiseite, wer nur so, ganz ohne Ziel der Reichtumsmehrung, den Tag verleben wollte. Das Land wird zum unendlichen Gewerbegebiet, die Restnatur zur Umwelt und wenn diese noch stört, zum Parkplatz.<br />
Die Kathedrale des Geldes soll in den Himmel wachsen.<br />
Für die Altölentsorgung aber reicht es nicht. Das stellen wir in die Landschaft. Kann doch die Gesellschaft auch mal was beitragen zum Fortschritt.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-45674592000677844852018-03-31T18:44:00.001+02:002018-03-31T18:44:29.037+02:00Sender oder Fänger sein<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6fWQkfE0d76KNH4HVtI6jL6TmLEmn2IljThJBTbw7sddjM2lFrloRe7GP1H_aC7-ivnhVlJgjsvyKbXWmFUC1SuonaXWthqL_pV8dNQFDpudA99YSi84f230GYAMij2o9wPGsU4w9UGYk/s1600/DSC05242.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6fWQkfE0d76KNH4HVtI6jL6TmLEmn2IljThJBTbw7sddjM2lFrloRe7GP1H_aC7-ivnhVlJgjsvyKbXWmFUC1SuonaXWthqL_pV8dNQFDpudA99YSi84f230GYAMij2o9wPGsU4w9UGYk/s400/DSC05242.jpg" width="400" /></a></div>
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Die Klage nicht gehört zu werden und unsichtbar mit seinen Sorgen zu bleiben ertönt seit der Benutzung von Sprache und Schrift. Wobei der Buchdruck erst die Schrift auf die Bühne brachte und Reichweite über den Kirchenglockenumkreis verschaffte. Vorausgesetzt man konnte dem Pressknecht das Bare aus dem Beutel aufklingeln.<br />
Nun reichen Stromnetz und Datenkabel und die ganze Welt könnte mein Leiden an ebendieser bepudern. Wenn sie denn wollte...<br />
So wird erwogen, in der realen Welt seine Signale zu setzen. Welch Wirkung hatte einst ein zager Protest oder ein doppeldeutiger Artikel an der Wandzeitung?<br />
Fanfaren und Pulverdampf!<br />
Ob Kerze im Fenster oder Flagge klirrend im Wind, alles wird Botschaft und kann zurück übersetzt werden. Der Sender wird sichtbar.<br />
Was ist dagegen ein geklicktes "Gefällt mich"...Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-73113277651788352182018-03-17T21:42:00.000+01:002018-03-31T19:10:40.694+02:00Rückblick<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEij3nQaa-yVa5UCvYemBFO-KKKHq7wxKEJBkGujmJ52hROWJtZrVQGCtFl11Fsb6O2lCbx-0e1vEWSJyEjbXOCiDXrfSPcY8wQs6vEUJ7yxK5BrWUw0ziJ1PdirOZqEdl1NMX4_5g9DmxXo/s1600/DSC05559.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEij3nQaa-yVa5UCvYemBFO-KKKHq7wxKEJBkGujmJ52hROWJtZrVQGCtFl11Fsb6O2lCbx-0e1vEWSJyEjbXOCiDXrfSPcY8wQs6vEUJ7yxK5BrWUw0ziJ1PdirOZqEdl1NMX4_5g9DmxXo/s400/DSC05559.jpg" width="400" /></a></div>
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Welchen Gestaltungsreichtum, welch Glanz mit einfachen Mitteln unsere Vorangegangenen an Ihren Gebäuden einbrachten, ist für uns schwerlich zu verstehen.<br />
Zum Einen haben wir davon selten die originale Ansicht, können aus aufblitzenden Resten kaum die Wirkung enträtseln. Zudem gebricht es auch an der Schule des Sehens und Wissens, da es lange Abschnitte der Vernachlässigung und moderner Aufhübschungen gab. Diese legten sich auch auf unser Sensorium wie ein grauer Sockelanstrich, wie Raufaserbedeckung, wie Mehlstaub.<br />
Welchen Wert das aufgefundene Überkommene für unser Haus hat, ist nur zu unterschätzen. Aber auch wenn wir den Wert erkennen, ist die Einbindung in die heutige Wunschumwelt schwer.<br />
Schön, wenn man den Blick zurück durch ein archäologisches Fenster werfen kann. Noch besser, wenn die neuen Elemente in alter Manier und Wirkung erstellt werden können.<br />
Aber die Erleuchtung (und Trauer um das Verlorene) strahlt auf, wenn Restauratoren das Gesamtbild samt Funktion erwecken.<br />
Hier die profane Bierlasur auf der Vertäfelung im Bahnhof Grevesmühlen und ein Schmuckband, das fast zu modern daher kommt: aber durch das Original beglaubigt wird.<br />
Lob dem Denkmalschutz und Lorbeer den Könnern, die Palme aber den Besitzern, welche als freie Geister dahin streben!Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-56036428209924770262018-03-03T18:50:00.000+01:002018-03-03T18:50:27.958+01:00Schwammdrüberblues<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd4zZ8pj4q63gbvHPrviKl3_C2lJTNqEAWPNkNWD8DAGhGTIxdhWeFF8CRoIPknea6DVviVUXb5WuyD0LvqRrvUZMmL_bqLkjPngsmC4YdNUvkI49WAPndzj9WZGwfNaiYEvhUp4cqa9hU/s1600/DSC05494.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd4zZ8pj4q63gbvHPrviKl3_C2lJTNqEAWPNkNWD8DAGhGTIxdhWeFF8CRoIPknea6DVviVUXb5WuyD0LvqRrvUZMmL_bqLkjPngsmC4YdNUvkI49WAPndzj9WZGwfNaiYEvhUp4cqa9hU/s400/DSC05494.jpg" width="400" /></a></div>
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Wenn eine helle, nachgiebige Masse aus Fugen und Dielenritzen quillt oder hinter dem abgerückten Schrank ein Gebilde ruht, welches wir nicht dorthin gelegt, dann liegt Krimistimmung in der feuchten Luft: der Schwamm!<br />
Ein Schreckensschrei, dem hektische Aktionen folgen, sonst ist die Spannung nicht zu ertragen. Aber vor der Praxis kommt die Theorie, denn wir sind ganz sicher nicht die Ersten, welche nun in die stabile Seitenlage gebracht werden sollten.<br />
Pilze sind nicht nur eine der erfolgreichsten und ältesten Lebensformen, sie stellen auch das grösste bekannte Lebewesen der Erde und andere beneidenswerte Rekorde und Alleinstellungsmerkmale. Also Ruhe zurück erlangen, es nicht persönlich nehmen und den Feind kennen lernen. Da das Internet unsere heftigste Erkenntnisquelle ist sei geraten, alle Seiten mit dem Feld "Jetzt kaufen" zu umkurven und die Seite holzfragen.de für die Steckbriefabfrage zu nutzen.<br />
Es gibt in unseren Häusern wie in jedem guten Biotop reichlich Pilzarten, welche sich bei der Zerlegung jeglicher Holzbestandteile wortlos die Bälle zu werfen und hinterher sogar die Akteure noch auflösen und in den Stoffkreislauf fliessen lassen.<br />
Alle Spielteilnehmer sind vom Anbeginn der Zeit mit Ihren Sporen vertreten und warten auf die Schaffung angenehmer Startbedingungen. Dazu bedarf es Futter (auch Zelluloseleim, die Tapete und die Zeitung in der Fensterdichtung wird genommen) und dann Wasser.<br />
Mögen die Spiele beginnen!<br />
Wer sich auf die Haken und Wendungen beim folgenden Scharmützel mit Literatur vorbereiten möchte, dem sei "Ensel und Kretel" von Walter Moers auf den Nachttisch gelegt.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-51186435714629492682017-06-18T22:32:00.001+02:002017-06-18T22:32:46.938+02:00Hobbits Rinne<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizox7-1pESl3-G3tzfxIomBhd4NzSmITQY9f4_aYpID8fghZVGRSbtq8qVqsOMCLlA_UJfylwy8ltWUj5NwAr6GakZRNd2qnjVrTKtnCs7TOSjMB2vpLmbq6fiCS9-hzrdqvPAHJozvonc/s1600/DSC05121.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizox7-1pESl3-G3tzfxIomBhd4NzSmITQY9f4_aYpID8fghZVGRSbtq8qVqsOMCLlA_UJfylwy8ltWUj5NwAr6GakZRNd2qnjVrTKtnCs7TOSjMB2vpLmbq6fiCS9-hzrdqvPAHJozvonc/s400/DSC05121.jpg" width="400" /></a></div>
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Von der Standzeit niedergedrückte Fachwerkhäuser sollen nach der reinen Lehre zuerst in die Höhe der Enstehungszeit zurück befohlen werden. Dann gibt es wieder gerade Fluchten und alle können ihren Routinen folgen.<br />
Oder aber die BauherrInnen haben das Sendungsbewusstsein, diese Verformungen im Bilde zu belassen. Das verschreckte Auge sucht die Linie, bis es sich der Realität ergibt.<br />
Der Rinnenknecht kann auch damit umgehen, klemmt die Fallrohre an die tiefsten Punkte und fertig ist das besondere Häuschen, welches malerische Verformungen in das nächste Leben trägt.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-23265956143972807982017-05-12T09:08:00.001+02:002017-05-12T09:08:54.022+02:00Fensterwechsel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7Oi4lezOnBVmlp6NO9D8lkglQE4Ve1p5XYSMpBGxEsrR_78kgs37tuYBruqPxusESUwIdqWgnAFInXtMW1MdHN4NJI_fxlJZ9GZOrNk1r_LjV4jLV02jqvQVH65bNzHUAwG1ZITFQvzeE/s1600/DSC04860.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7Oi4lezOnBVmlp6NO9D8lkglQE4Ve1p5XYSMpBGxEsrR_78kgs37tuYBruqPxusESUwIdqWgnAFInXtMW1MdHN4NJI_fxlJZ9GZOrNk1r_LjV4jLV02jqvQVH65bNzHUAwG1ZITFQvzeE/s400/DSC04860.jpg" width="400" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpE5-al9KZVLP_kKyaTCN7MFvEzpVzatvz2kVWogIhQr3wurlQzgFhMBums0MOVEeeIbWjVliZ_dyFKOYgzrHrKcccK_qqFmce4yNOhkNnWsPkECcCB6KShVh5KsDAsbYxSes374d9H3lG/s1600/DSC04866.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpE5-al9KZVLP_kKyaTCN7MFvEzpVzatvz2kVWogIhQr3wurlQzgFhMBums0MOVEeeIbWjVliZ_dyFKOYgzrHrKcccK_qqFmce4yNOhkNnWsPkECcCB6KShVh5KsDAsbYxSes374d9H3lG/s400/DSC04866.jpg" width="400" /></a></div>
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Die Größe ist bei der Wahl der Werkzeuge schon entscheidend. Irgendwann ist der Moment da und die dünnen Arme fangen mit den Beinen synchron zu zittern an. Dabei soll man doch nur die Fenster vorsichtig in die Hausöffnungen teleportieren zwecks Befestigung. Ging früher doch auch!<br />
Ja, in den längst entwichenen Zeiten, als eine Fliese mit 20 cm als groß galt und die Schiebetür auf einer angeschraubten Aluleiste brav herumrollerte.<br />
Nun aber ist eine meterbreite Fliese "recht interessant" und der Schiebetrumm kann eine unkonzentrierte Fussballmannschaft erschlagen.<br />
An jedem Problem wächst eine Lösung, ist diese entdeckt kommt alles wieder in den Raum des Machbaren und der Normalität an.<br />
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<br />Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-88666016055071963922017-05-12T08:34:00.002+02:002017-05-12T08:34:31.886+02:00Ausgekäuzt<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSfBoN5zwv13YvuU4ywG-FjcofhgYkg5Gx1CULOIrKiAHvyL5AZWufd0G9RGu_XgfO0boCdl5Ymcn-3KzCmY0d15hAQf_TApwU8NygNY5vx8-3Hbg7XSn2clnJgibtmJCLfKNtwBuMiozl/s1600/DSC04661.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSfBoN5zwv13YvuU4ywG-FjcofhgYkg5Gx1CULOIrKiAHvyL5AZWufd0G9RGu_XgfO0boCdl5Ymcn-3KzCmY0d15hAQf_TApwU8NygNY5vx8-3Hbg7XSn2clnJgibtmJCLfKNtwBuMiozl/s400/DSC04661.jpg" width="278" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX-63AaI2oEYQwyLkK-c4O7Nci6y9u-gtpd7jhHOlgSkjtWNr0BD-KyOsjzS4boDOOF_b6HdfuXRhFEeuF6iZ4whqQFm_DxWA_7XlKy7B-uthfHM5UmvqPnPhELm8vsIJ3YJseHGD5PFBD/s1600/DSC04662.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX-63AaI2oEYQwyLkK-c4O7Nci6y9u-gtpd7jhHOlgSkjtWNr0BD-KyOsjzS4boDOOF_b6HdfuXRhFEeuF6iZ4whqQFm_DxWA_7XlKy7B-uthfHM5UmvqPnPhELm8vsIJ3YJseHGD5PFBD/s400/DSC04662.jpg" width="400" /></a></div>
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Heute darf die Abteilung korrekterweise "Tiere kotzen Dich an" lauten! Denn so heiter und hoffnungsfroh wie nach der Ansiedlung der Schleiereulen bleibt die Stimmung nicht. Der nachtaktive Wühlmausschnapper hat einen beträchtlichen Stoffumsatz, welcher sich in zweierlei Richtung entäußert: Neben dem Ende des Verdauungstraktes öffnen sich regelmäßig der Schnabel, um unverdauliche Reste der Beute als gepresste Gewölle zu entlassen. Dies ist leicht zu handhaben und recht anschaulich für den jungen Naturforscher, um die Eingänge am Vogel zu erkunden.<br />
Da die Eule auch alle Krankheiten und Parasiten am geschwächten Beutetier aufnimmt, wird mit scharfer Chemie im Magen dagegen gehalten und noch im Kot liegt der pH-Wert weit aus der Mitte.<br />
Das ist echt ätzend!<br />
Wer also den Scheuneninhalt und die übernommenen originalen Wände und Treppen nicht so bekäuzt stehen lassen will, bietet dem Vogel einen Futterplatz an. <br />
Dann ist am begrenzten Landeplatz eine gezielte Aufnahme der Ausscheidungen möglich.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-26459684892449139852016-11-27T17:17:00.002+01:002016-11-28T14:43:56.412+01:00Retrograder Geschmack<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoipCHyahcDy974JilsooIIC5WbUQfNo44fJTTqa4hXhflEI0FvTORfivtAi5va5DfUmXKWjUKl4B7GuMBmpzAWyYGfh6nEH2VCvFuRaFerLioJ8eW8xss-uijdK4sKHfIfD_E19N96lwe/s1600/DSC04292.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoipCHyahcDy974JilsooIIC5WbUQfNo44fJTTqa4hXhflEI0FvTORfivtAi5va5DfUmXKWjUKl4B7GuMBmpzAWyYGfh6nEH2VCvFuRaFerLioJ8eW8xss-uijdK4sKHfIfD_E19N96lwe/s400/DSC04292.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ijJMm51AXVjC45-2C8rM4cXqdFWEGLRQydE2ZjyP6hmfXaBt-sRMc765HEUHeQ79GaYpHokVZOVv8OMGAt-O1bPlXabuvrOHhrGsBaCKT0CG5LLasTPInrdXKz9fJsmWF9HsVkN6mSXV/s1600/DSC04288.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ijJMm51AXVjC45-2C8rM4cXqdFWEGLRQydE2ZjyP6hmfXaBt-sRMc765HEUHeQ79GaYpHokVZOVv8OMGAt-O1bPlXabuvrOHhrGsBaCKT0CG5LLasTPInrdXKz9fJsmWF9HsVkN6mSXV/s400/DSC04288.jpg" width="400" /></a></div>
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Jedem Leser der "Werner"- Comics ist die Geschichte um Meister Eckart noch präsent: Zigarrenuckelnd dem Lehrling knappe Anweisungen zuwerfend und die Qualität der Marke "Ideal Standard" in allen absurden Situationen preisend.<br />
Hier nun ein geschmacksmusterrechtlich geschütztes Ensemble dieser legendären Schüsselikone, der auch Marcel Duchamps nicht ausweichen konnte. Er besetzte mit Hilfe eines Urinals den Kunstgattungsbegriff des "ready made" und erhitzt ein sattes Jahrhundert danach noch die Diskussion, ob das denn alles Kunst sei?!<br />
Aber eine gestalterische Grosstat im neuen Baugebiet! Kurz vor dem Durchbruch der Moderne das Abort vom Hinterhof auf die Beletage zu holen und damit den Standard für die nächsten Jahrzehnte zu setzen ist sehr beachtlich.<br />
Nur zu vergleichen mit der Verbannung des Spucknapfes aus dem öffentlichen Leben oder den prägenden neuen Lebensformen, die soeben im Internetbiotop generiert werden und uns in den nächsten Jahrzehnten begleiten werden.<br />
<br />Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-47050230252597950022016-10-16T22:13:00.000+02:002016-11-27T16:16:44.287+01:00Brandstellen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTezvoDuisYlDHJqcC8Wr6LtQxx-cInCEHlYZHDjPUbs50zjidpR_x0Vy4xi39UFB0Vh8wHgAOM-of1xnS-1BasJdgGNSDsDT5Z_Dqdv7TRi8VqHKoJkNE3vRk0JDK4qV5pYP7C4TCNnFq/s1600/DSC04278.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTezvoDuisYlDHJqcC8Wr6LtQxx-cInCEHlYZHDjPUbs50zjidpR_x0Vy4xi39UFB0Vh8wHgAOM-of1xnS-1BasJdgGNSDsDT5Z_Dqdv7TRi8VqHKoJkNE3vRk0JDK4qV5pYP7C4TCNnFq/s400/DSC04278.jpg" width="300" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzewAET9yDjJvovE3UbAyRTx-ENLVkP9_T8f9RF2muLWIQjxNdiZ9l2lfX3TILvOjGSoVeGOhrXo5EW8n0IM9pXMNFZInSjEa-0HrMsvSETIOmfvY0sq_xcwjTicVnGtwEsUMam0mgRjAC/s1600/DSC04279.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzewAET9yDjJvovE3UbAyRTx-ENLVkP9_T8f9RF2muLWIQjxNdiZ9l2lfX3TILvOjGSoVeGOhrXo5EW8n0IM9pXMNFZInSjEa-0HrMsvSETIOmfvY0sq_xcwjTicVnGtwEsUMam0mgRjAC/s320/DSC04279.jpg" width="320" /></a></div>
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Die Ausführung der Abgase aus dem Gebäude ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur gesunden Behausung. Das Feuer kam als Lagerfeuer in die Höhle und hatte für heutige Herde einen absurd hohen Holzverbrauch. Jahrhundertelang blökerte und glimmte es ungeformt dort herum. Die ebenerdige Form brachte sehr viele Rußpartikel in die Lunge und verkürzte das Leben radikal, da könnte der heutige Kettenraucher nicht mithalten.<br />
Dann wurde das Feuer auf die Herdbank gehoben und der Kochkessel mit irdenen Kochgeschirr ergänzt, diese Grapen standen auf ihren tönernen Füßen in der Glut.<br />
Der Rauch flottierte dabei frei im Raum, bis er durch ein Loch im Dach entwich. Diese schwarzen Küchen hielten sich abseits der Städte bis Ende des 19. Jahrhunderts. Danach kamen auch hier Rauchführungen in gemauerten Zügen an.<br />
Was kann nun mit den verrußten Altzügen in den Wänden geschehen? Alle Vorschläge zur Maskierung und Isolierung durch Aluminiumfolien, Spezialmörtel, links gerührtem Kuhmist u.ä. können nur in Ausnahmesituationen helfen. Regulär müssen alle schwarzen Steine herausgebrochen und entsorgt werden und dann kann der neue Wandaufbau beginnen.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-91898780985392196022016-10-10T09:39:00.000+02:002016-10-16T17:21:57.208+02:00Sesam öffne Dich<div style="text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB-k0QOu0v89SlNzPNlkHNb4vNTMTw6utP1DxOCLi3mM0e2b4oz2oymt3KySNdI-mBuZeF3t9RddSP4Nc3XPHB1wTU7zZ6K1Nuko9Mphma45x3dtPnrj4FH0wj_1aCKMSFesxOVxMiGvIK/s1600/DSC04270.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB-k0QOu0v89SlNzPNlkHNb4vNTMTw6utP1DxOCLi3mM0e2b4oz2oymt3KySNdI-mBuZeF3t9RddSP4Nc3XPHB1wTU7zZ6K1Nuko9Mphma45x3dtPnrj4FH0wj_1aCKMSFesxOVxMiGvIK/s400/DSC04270.jpg" width="400" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmY-mEeJcm5wt-zYJiJVadBX9505dah_f_SmXTh73VOVOsMicCou6easY8AUiYmU5yQRtFna9QR7TRogrzBfc4vjdxeJ5v17zlagNkpLzY-Xix-qnv7kzfuqOsD8j2mqRPaQOw4Aw8WbF2/s1600/DSC04264.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmY-mEeJcm5wt-zYJiJVadBX9505dah_f_SmXTh73VOVOsMicCou6easY8AUiYmU5yQRtFna9QR7TRogrzBfc4vjdxeJ5v17zlagNkpLzY-Xix-qnv7kzfuqOsD8j2mqRPaQOw4Aw8WbF2/s400/DSC04264.jpg" width="400" /></a></div>
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Das Öffnen lang verborgener Räume wie Herzkammern oder Räuberschlafhöhlen gelingt mit dem passenden Spruch . Oder dem lang ausgelegten Brecheisen. Es zeigt sich das zu Verbergende, das als unschön und altmodisch Benannte und damit auch das Empfinden der Vorbewohner. Deckel drunter genagelt, dachten sie, und schon ist der Raum moderner, niedriger und nichts krümelt mehr.<br />
Beim nächsten Rauminsassen ist wieder etwas anders und im Rückbau entdecken wir die entstandene Zwischenwelt. Ganze Mäusedynastien entwickelten sich hier, polsterten Ihre Tanzsäale und Schlafkammern mit Spelzen aus, hatten gute Zeiten, Tag und Nacht.<br />
Da Mitbewohner in alten Häusern auch vertragslos übernommen werden, wird manchen erst spät klar. Wehe, wenn kein schalldämmendes Material in der Absperrung verwendet wurde. Die beliebten Rigipsplatten verstärken den Trommeleffekt der kleinen Mäusebeinchen und im Halbschlaf wachsen die Tiere in bedrohliche Höhen. In diese Abgeschlossenheit bekommt man keine Falle gestellt und falls doch, wird sie von kräftigen Mäusen auch gern verschleppt... und das Gespann verwest in unkartierten, aber riechbaren Landschaften.<br />
Verbleibende Lösungen? Meditation und Demut zuerst und danach neue Zwischenwelterschaffungen vermeiden.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-14525260717477101872016-10-07T20:07:00.000+02:002016-10-07T20:07:51.474+02:00Insektenhotel im Angebot<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDFG6N6dIxHR5_rT_kF90UilGc-7eipZoCfbuZek-VLAFWUQavNZ7CChsVntEnIJ2WKZ_mQvMi1CbPn5Mn_vfhrwZyM0d_Zv-UEnU116GwbDjniVYYsg2xaH3vuJUFxdR-GuLSd3nPPe3P/s1600/DSC04273+%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDFG6N6dIxHR5_rT_kF90UilGc-7eipZoCfbuZek-VLAFWUQavNZ7CChsVntEnIJ2WKZ_mQvMi1CbPn5Mn_vfhrwZyM0d_Zv-UEnU116GwbDjniVYYsg2xaH3vuJUFxdR-GuLSd3nPPe3P/s400/DSC04273+%25281%2529.jpg" width="400" /></a></div>
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Futterhäuschen gabs gestern, jetzt sind Wohnkisten für Insekten im Trend und die Natur muss sich schon wieder bedanken.<br />
Was heute als Bastelarbeit fürs beste Gewissen an Gutwillige vertickt wird, ist nur ein schmaler Ablasszettel für die langen Kampfjahre an der Insektenfront. Die großflächige Ausradierung aller vorhandenen Spiel- und Wohnhöhlen an unseren Gebäuden, der Aufschrei ob aller langbeinigen Schatten und die Notarztwahl bei brummenden Angriffsfliegern hatten Erfolg: Die Insekten sind auf dem Rückzug.<br />
Ob nun die Umstellung der Landwirtschaft auf eine giftspritzengesteuerten Anbaufolge oder die Ausrottung vieler Wildblüher und Ackerkräuter dieWende brachten, kann egal sein: Diese Sperrholzkästen des schlechten Gewissens werden die Libellen nicht aufrichten und Springspinne und Ameisenlöwe nicht befördern.<br />
Wenn diese Schachtel ein Hotel sein sollte, dann ist ein Reetdach die spanische Küste und eine Scheune in Volksbauweise der Spreewald.<br />
Aber suchen die kleinen Geister eine Reiseübernachtung oder eine vielgestaltige Heimat?Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-26456713212567783802016-09-05T14:11:00.002+02:002016-09-05T14:11:53.334+02:00Fachwerkfüllung<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiWZOI5y_qP86Xw6iv77KtDvgJ1IAI1BwrhuhUmnLPviAVYdO8eruwROIF3Ht7viTCd3iOsuyZFjrGfo0VQhjszMYEMLKBKnD18ikrB8XHhU0YwqY9wCS5Jdc_NQZzDKFHSH0ogwgwWPHd/s1600/DSC04081.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiWZOI5y_qP86Xw6iv77KtDvgJ1IAI1BwrhuhUmnLPviAVYdO8eruwROIF3Ht7viTCd3iOsuyZFjrGfo0VQhjszMYEMLKBKnD18ikrB8XHhU0YwqY9wCS5Jdc_NQZzDKFHSH0ogwgwWPHd/s320/DSC04081.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCj7pz9eWuCI9lhGHw4Olv2bhR53ldCTJ36XxOU0zh8akOd4gleBfPT0Ijs89N74U8fahxSYt65aQQbzXgMoqnbDx23jPBohfJaT5QWR_ZnsKRIMHyCpzG-SXDx5l0KSUSwLlZ9DAtm3T3/s1600/DSC04080.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCj7pz9eWuCI9lhGHw4Olv2bhR53ldCTJ36XxOU0zh8akOd4gleBfPT0Ijs89N74U8fahxSYt65aQQbzXgMoqnbDx23jPBohfJaT5QWR_ZnsKRIMHyCpzG-SXDx5l0KSUSwLlZ9DAtm3T3/s320/DSC04080.jpg" width="320" /></a></div>
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Dem Fachwerk ist es egal, welches Material in die Öffnung gestellt wird, den Zusammenhalt und die Statik des Gebäudes leistet ja der Holzkäfig. Das Naheliegende wurde früher verwendet: Holz, Stroh, Rasenstein und Lehm in allerlei Rezeptur, erst später konnten gebrannte Ziegel die Hülle verschliessen.</div>
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Reine ungebrannte Lehmsteine, so genannte Grünlinge, sind für diese Aufgabe ungeeignet. Die Bewitterung weicht den den Lehm ein und spült ihn aus, selbst der Verputz mit Kalk kann eine solche Bauweise nichtz dauerhaft machen.</div>
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Was aber tun, wenn die Vorbesitzer eine Wandhälfte genau so behandelt haben? Alles entfernen und Neustart?</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Hier hilft eine Inspektion bei der Entscheidungsfindung: Die Steine stecken schon 15 Jahre im Gefache fest und selbst in den unteren Lagen sind keine Zerstörung zu erkennen. Dies hängt mit der geschützten Lage und der funktionierenden Dachentwässerung samt Dachüberstand zusammen. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Auch ist die inneren Werte des Lehmsteins sind entscheidend: Bestünde er nur aus feinen Fraktionen des reinen Lehms, wie die heutigen maschinell Gefertigten, wäre kaum eine solche Beharrung zu erwarten. Sind die händisch geschlagenen Steine aber mit groben Korn bis hin zu kleinen Steinen ausgestattet und gibt es zudem Fasern aus Strohhäcksel oder Gras, so ist eine lange Standzeit anzunehmen. Noch besser, wenn man sich an den Verwitterungsspuren nicht mit den Augen stößt.</div>
<br />Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-8328851310494583672016-08-31T13:25:00.000+02:002016-08-31T13:25:13.697+02:00Schweineigel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTYW4AfM2U0-dHsGQsigyfgLtsWS_BEfmLevCevSz9gCMj_3mCUyUxuiBDjLIOVXKI7jPnIRiOwBvFXqnOOjL9GCc83b1P_0N5GFyOM83ppHTGHMIUayyfAvdmQqYd4ofkNcE7Dvt7XOzz/s1600/IMG_2676.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTYW4AfM2U0-dHsGQsigyfgLtsWS_BEfmLevCevSz9gCMj_3mCUyUxuiBDjLIOVXKI7jPnIRiOwBvFXqnOOjL9GCc83b1P_0N5GFyOM83ppHTGHMIUayyfAvdmQqYd4ofkNcE7Dvt7XOzz/s400/IMG_2676.jpg" width="400" /></a></div>
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Jeder ordentliche Kleingärtner macht in seinem Gelände einen Haufen, wussten schon die Humoristen der 60iger Jahre. Leider ging neben dem Humor auch die Mitteilung verloren, es möge sich um organische Abfälle und ähnlich Abbauendes und Schützendes handeln.<br />
Die deutliche Mehrheit der deutschen Kleingärtner, welche sich ja nicht irren können, haben eher Schneckenkorn, Kunstdünger und Verbundpflaster im Grünen verteilt, lassen über alles das Round-Up plätschern. Grünes zwischen den Steinen, Schnecken, Wühlmäuse, die falschen Raupen bedingen die immerwährende Jagdsaison und die Bilder der Trendzeitschriften setzen die nie zu schaffenden Ideale. Der Einsatz von Giften aller Arten wächst seit Jahren erschreckend.<br />
Der erhoffte englische Rasen, diese Diva, gedeiht nunmal in England und nimmer in der Halbwüste Brandenburgs, aber erkläre einen toten Hasen Bilder. Es muss gelingen und sei es mit dem Grasspray aus den USA, der Kahlstellen und Brandflecken überfärbt. Noch schüttelt es einen, aber wir haben auch andere Modegrillen in unsere Zielwünsche eingepflegt, es kömmt gewiss..<br />
Da hat der Igel nichts zu lachen! Gleich Wildschweinen rüsselt er über den Rasen und schleckt Schneckeneier, Fallobst und Kerbtiere aus der Schattenwelt. Aber dies ist nur die grüne Halbwahrheit.<br />
Denn die Biester fressen die Katzennäpfe leer, machen abends gehörigen Biolärm und obendrein, ja diese Wahrheit müssen wir ertragen, kleine Kotkringel mitten auf den Weg. Dazu sind sie von Zecken, Flöhen und Haarlingen bevölkert.<br />
Nun, da müssen wir wohl noch öfter über den Asphalt jagen und bald schon kennen wir diese Gesellen nur noch als getrocknete Haufen auf der Straße und dem Kinderbuch.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8437692899371311117.post-55467834509571581132016-08-26T10:48:00.000+02:002016-08-26T10:53:09.232+02:00400 Jahre Garantie<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0Yzz3ESxseNNBUpnF9W__0vwh5EYy1fX3Ya28MPjdwkaRc-4M93IjmavuN9r11wifj3YcRrS3Udh4wbitfsWRNTchDoiRFBnghC54WUtTOGtNlz0lwLKEL3D6TaFD0gA8zaZHaNczIeAv/s1600/DSC04080.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0Yzz3ESxseNNBUpnF9W__0vwh5EYy1fX3Ya28MPjdwkaRc-4M93IjmavuN9r11wifj3YcRrS3Udh4wbitfsWRNTchDoiRFBnghC54WUtTOGtNlz0lwLKEL3D6TaFD0gA8zaZHaNczIeAv/s400/DSC04080.jpg" width="400" /></a></div>
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Für das Ergebnis der Rekonstruktion eines Altgebäudes ist die Erscheinung des Materials im fertigen Bau ganz entscheidend. Wenn ich silbergraue Eichenständer im Bestand vorfinde, kann ich zwar auch mit anderen Holz reparieren und statt des traditionellen Abbunds mit jeder Menge Eisen hantieren, aber das Ergebnis wird bis zum letzten Augenlicht als unpassend und störend empfunden werden. Statik hin und her.<br />
Nun können sich Reparaturen gern farblich absetzen und nachaltern, schliesslich war auch jegliches Altmaterial mal frisch und unpatiniert. Aber das Holz, welches vor 160 Jahren gefällt wurde, erfuhr eine andere Behandlung bei Wachstum und Ernte. Riss- u. astfreies Bauholz dieser Güte, noch dazu gut abgelagert, gibt es nicht für Geld und gute Worte. Recht verbaut steht es ohne Sorgen mindestens 200 Jahre, sollten sich die Umstände nicht ändern.<br />
In Holzbaukulturen wie Rumänien oder Norwegen sind 600 Jahre nicht ungewöhnlich und was sollte mit dem Material auch noch vorgehen? Bedenken wir noch die 200 Jahre Wuchszeit, ist doch ein imposantes Alter versammelt. Respekt!<br />
Dies bedenkend ist es jede Mühe wert, das passende Material für den Bau seines Lebens zu finden.Mario Achsnickhttp://www.blogger.com/profile/10789714823534825264noreply@blogger.com0